Die indische Trauben Saison läuft auf Hochtouren und bisher sieht es ganz gut aus. Laut einem indischen Exporteur war das Wetter ziemlich gut, die Mengen sind stabil und wenn die südafrikanischen, kernlosen Trauben erst einmal vom Markt verschwunden sind, dann wird sich der Markt für indische Trauben in ein paar Wochen stabilisieren.
Laut Samir Singh, Business Promoter für den indischen Trauben Exporteur Mersel Foods, war die indische Trauben Saison bisher zufriedenstellend. "Im Moment denken wir uns, soweit so gut. Die Qualität der Ernte ist viel besser als im vergangenen Jahr. Das liegt daran, dass das Wetter diese Saison sehr gut war, es gab nur wenig Probleme. Zurzeit sind die Exportmengen in etwa genau so groß wie in der vergangenen Saison. Wir sprechen von 4.000 Containern, die wir bisher nach Europa verschickt haben. Das entspricht etwa 60 Prozent der gesamten Exportmenge, die in der letzten Saison nach Europa gegangen ist. Wenn wir Glück haben und das gute Wetter noch einen Monat anhält, dann können wir diese Saison definitiv größere Mengen exportieren, mehr als 7.000 Container."
Allerdings hat natürlich jede Saison ihre Herausforderungen. Die Landwirte und Exporteure machen sich ernsthafte Sorgen. "Die Herausforderungen, vor denen wir gerade stehen, verunsichern sowohl die Landwirte als auch die Exporteure. Dadurch dass so viele südafrikanische, kernlose Trauben im 4,5kg Pack auf dem Markt sind, steht der Markt zurzeit enorm unter Druck. Die Großhandelspreise liegen bei gerade mal 7 bis 8 Euro pro Box. Bei weißen, kernlosen Trauben in 5kg Packungen sieht es schon etwas besser aus. Sie werden für 9,50 bis 11 Euro verkauft. Ich denke, dass es einige Wochen dauern wird, bis die südafrikanischen, kernlosen Trauben und auch die peruanischen Trauben vollständig vom Markt verschwunden sind. Dann wird sich der Markt für indische Trauben aber wieder stabilisieren, da bin ich mir sicher. "
Außerdem hatten die indischen Exporteure einige Probleme mit der Logistik, erklärt Singh. "Eine weitere, schwierige Herausforderung, vor der wir im Moment stehen, ist die Logistik. Die Seefrachtskosten sind enorm hoch, es gibt nur eine begrenzte Anzahl an Containern und die Schiffe kommen fast regelmäßig zu spät in den Häfen an. Das alles ist natürlich sehr hinderlich, wenn man frische Früchte von A nach B bringen möchte. Dazu kommt noch, dass der März ein wenig heißer als sonst ist und das bedeuten könnte, dass die Qualität der Trauben für den Rest der Saison etwas schlechter wird."
"Ich denke, dass die Nachfrage nach indischen Trauben auf dem europäischen Markt in den kommenden Wochen steigen wird. Chile ist dieses Jahr keine Konkurrenz für uns, da durch die schweren Regenfälle 60 Prozent der chilenischen Traubenernte zerstört wurden. Ich denke, dass sich einige indische Exporteure mehr auf Qualität statt Quantität konzentrieren sollten; das ist langfristig der Schlüssel zum Erfolg. Mersel Food verkauft seine Qualitätstrauben nach Rotterdam. Außerdem exportiert das Unternehmen nach Kanada und Russland", sagt Singh abschließend.
Für weitere Informationen:
Mr. Samir Singh
Mersel Foods Pvt. Ltd.
Tel: +371-29516075
Email: samir@unisel.lv
www.merselfoods.com