Der österreichische Speisekartoffelmarkt startet weitgehend unverändert in den März. Bei den Landwirten ist die Lieferbereitschaft anhaltend hoch, wodurch die Händler weiterhin gut mit Ware eingedeckt sind. Der Qualitätsabbau der Lagerware schreitet saisontypisch voran, gravierende Verschlechterungen blieben bislang aber eher die Ausnahme. Die Absatzseite zeigt sich dabei zweigeteilt. Gut laufende Geschäfte im heimischen LEH einerseits, deutlich reduzierte Verkaufsmengen über die Gastronomie und Hotellerie andererseits.
Auch im Export bleibt die Situation unverändert schwierig. Angesichts eines reichlich versorgten europäischen Marktes sind Ausfuhren nur zu sehr unattraktiven Preisen möglich. Bei den Erzeugerpreisen gab es daher eine weitere Woche keine Änderung. In Niederösterreich wird für mittelfallende Ware weiterhin meist 12,-€/100kg bezahlt. Übergrößen werden um 5,- bis 8,-€/100kg übernommen. Für drahtwurmfreie, kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel sind bis zu 18,-€/100kg zu erzielen.
Steigende Exportpreise
Der österreichische Zwiebelmarkt startet mit leicht positiven Impulsen in den März. Dabei trifft ein langsam abnehmendes Angebot bei den Landwirten auf eine durchaus zufrieden stellende Nachfragesituation. Das Inlandsgeschäft zeigt sich weitgehend stabil mit stetigem Absatz und unveränderten Preisen. Im Export waren zuletzt aber vermehrt Abschlüsse mit teilweise höheren Preisen möglich. Die Erzeugerpreise konnten daher leicht angehoben werden. Für Zwiebel, geputzt und sortiert in der Kiste wurden zu Wochenbeginn je nach Qualität meist 12,- bis 16,-€/100kg bezahlt. Schwächere Qualitäten werden auch darunter gehandelt.
Stetiger Karottenumsatz
Der niederösterreichische Karottenmarkt startet weitgehend unverändert in den März. Im Inland wird von ruhigen aber stetigen Umsätzen berichtet. Auch Exporte können laufend zu gleichbleibenden Konditionen durchgeführt werden. Das Preisniveau weist keine Änderung auf.
Quelle: LKÖ