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Jack Niama, Inti Harvest:

"Wir geben kleineren Bauern, die Exoten anbauen, die Möglichkeit, diese nach Europa zu exportieren"

Jack Niama, der Besitzer von Inti Harvest, fliegt oft nach Südamerika, um vor Ort die Landwirte zu besuchen und ihnen beim Export ihrer Produkte nach Europa zu helfen. Inti Harvest arbeitet eng mit seinen Bauern zusammen. Das Unternehmen hat sich auf den Handel mit exotischen Früchten wie Pitahaya, Granadilla, Tamarillo, Pepino, Maracuja, Passionsfrucht, Physalis etc. spezialisiert. Außerdem hat Inti Harvest ein lokales Expertenteam vor Ort, die im direkten Kontakt zu den Bauern stehen und auch in den Verpackungsprozess mit einbezogen werden, um sicherzustellen, dass jede Bestellung erfüllt und jedes Produkt verschifft wird. 


Inti Harvest arbeitet mit kleinen und mittelgroßen Landwirten in Ecuador und Kolumbien zusammen

2020 konnte man wegen des Coronavirus jedoch nicht reisen. "Das ist sehr schade, aber wir mussten uns eben danach richten", sagt Jack. "Normalerweise besuchen wir die Bauern regelmäßig, um ihnen die Kontakte zum europäischen Markt zu sichern, mit ihnen über die geforderten Qualitätsstandards zu sprechen und ihnen zu zeigen, wo die Produkte hinkommen, wenn sie erst einmal in der EU sind. Wir zeigen ihnen auch oft, wie ihre Produkte in den Supermärkten in Ländern wie beispielsweise der Schweiz oder Deutschland präsentiert werden."

Inti Harvest arbeitet vor allem mit kleinen und mittelgroßen Landwirten aus Ecuador und Kolumbien zusammen, die das Potential haben, auf den europäischen Markt zu exportieren. "Aus diesen Ländern kommen die größten Mengen an exotischen Früchten. Die Produzenten sind meistens auf eine oder zwei verschiedene Sorten spezialisiert und wir helfen ihnen dabei, die Standards und Regularien der EU zu erfüllen und damit auch die Anforderungen der Einzelhandelskunden, die wir beliefern. Wir schauen uns die Qualität des Produktes an und bewerten auch die Anbaumethoden und wie die Betriebe mit ihren Angestellten umgehen, bevor wir uns entscheiden, mit ihnen zusammenzuarbeiten. Dann bieten wir ihnen Unterstützung an, wenn sie welche benötigen, und zeigen die Vorteile von Zertifikaten wie Global GAP und Smeta auf."

"Danach bringen wir die verschiedenen Exoten zusammen und machen sie für den Transport nach Europa bereit. Normalerweise werden die Produkte per Flugzeug exportiert, einige Früchte wie Physalis und Passionsfrucht aber auch per Schiff. Die Ladungen können gerade in der Off-Saison ziemlich klein sein, aber wir arbeiten mit gemischten Paletten und haben dadurch eine ziemlich starke Position im Markt. Vor allem in Zeiten der Krise ist es einfach, eine kleinere Fläche im Frachtraum zu mieten. Die Kosten für den Lufttransport sind in den vergangenen Monaten allerdings enorm gestiegen und schwanken stark, was natürlich die Preise unter Druck setzt. Deswegen müssen wir jeden Tag neu nach den Frachtpreisen schauen. Aber wir helfen uns im Sektor, damit am Ende alle ihre Ware ausfliegen können."


Tamarillo

Ecuador ist in Europa vor allem für seine Bananenproduktion bekannt. Allerdings hat das Land in den vergangenen Jahren sein Obst- und Gemüseangebot deutlich breiter aufgestellt. 2019 hat Pro Ecuador ein ziemlich großes Sortiment an Obst und Gemüse bei der Berliner Handelsmesse vorgestellt. 

"Ecuador will sein Angebot auf dem Weltmarkt immer weiter verbessern. Sie haben gerade die Möglichkeit, genau das zu tun, und außerdem sehen sie auch, was in den umliegenden Ländern geschieht. Peru beispielsweise ist mit seinem breiten Produktsortiment viel besser aufgestellt. Man kann beobachten, dass Ecuador jetzt größere Mengen an Avocados und Mangos produziert. Da wir als Unternehmen uns genau in dem Bereich gut auskennen, können wir unseren Teil zur Expansion beitragen, indem wir unser eigenes Portfolio erweitern."

Die Verkäufe von Inti Harvest auf dem europäischen Markt konzentrieren sich vor allem auf den niederländischen, deutschen und skandinavischen Markt. "Vor allem Deutschland ist ein sehr wichtiger Markt für uns und wir haben dort Verträge mit vielen Einzelhändlern und Einkaufsgesellschaften. Wir beliefern sie das ganze Jahr über mit frischen, exotischen Früchten. In den Niederlanden beispielsweise ist das anders. Da sind die Exoten vor allem an den Feiertagen, also Weihnachten und Ostern, gefragt.

"Wir treffen schon die ersten Vorbereitungen für das Ostergeschäft. Normalerweise starten wir im März mit den ersten Sonderangeboten im Supermarkt, deswegen sitzen wir schon an der Planung und den Bestellungen. In diesem Jahr bieten wir wegen der Lockdowns und der großen Unsicherheit in Europa etwas kleinere Mengen an. Allerdings ist das Geschäft im Vergleich zum vergangenen Jahr trotzdem gewachsen."

Jack erklärt auch, dass einige südamerikanische Produkte wegen der gesunkenen Nachfrage unter Druck geraten sind. "In Südamerika schauen sie deswegen gerade auch nach anderen Exportmärkten für ihre Produkte."

Jack denkt aber trotzdem, dass Inti Harvest mehr Verträge abschließen können wird, sobald der Markt sich wieder öffnet. Das Unternehmen erhofft sich auch im kommenden Jahr ein Wachstum. "Durch die Zusammenarbeit mit den Bauern in Südamerika können wir das ganze Jahr über liefern und so alle Bestellungen unserer Kunden erfüllen. Dabei bieten wir durchgehend eine hohe Qualität, guten Kundenservice und einen fairen Preis."

Inti Harvest
Jack Niama 
jniama@intiharvest.com 
M: +31 (0)6 1170 2370 
T: +31 (0)30 320 0096  
www.intiharvest.com
info@intiharvest.com 

Erscheinungsdatum: