Die Birnensaison von Beurré Alexander Lucas neigt sich bei Urfruit in den Niederlanden dem Ende zu. „Wir werden nächste Woche die letzten davon vermarkten. Wir hatten kaum Qualitätsprobleme. Leider hat der Markt nicht das geliefert, was wir uns erhofft hatten. Das Nettopreisniveau ist nicht über die Preise der Erntecontainer gestiegen“, sagt Mark Vernooij.
„Das bedeutet, dass die meisten Kühlkosten nicht gedeckt wurden. Glücklicherweise endete die Saison der Doyenné du Comice-Birne sehr gut. Der Anbau ist knifflig, so dass die Anbaufläche schrumpft. Das, zusammen mit einer festen Gruppe von Käufern/Verbrauchern, führt zu einer gesunden Bilanz. Das bietet eine Perspektive für die Zukunft.“
Der Conference-Markt bietet derzeit nicht viel unmittelbare Hoffnung. „Genügend dieser Birnen gehen fast überall in Europa und darüber hinaus. Leider sind diese voluminösen Verkäufe nicht gleichbedeutend mit guten Preisen. Sowohl die niederländischen als auch die belgischen Bestandszahlen für den 1. Februar sollten nachdenklich stimmen. Auch der Sektor ist enorm gespalten. Zu viele Parteien bieten dieses Produkt für eine immer kleiner werdende Gruppe von Käufern an. Daran sind wir alle schuld. Es wird sich auch mittelfristig nicht auflösen lassen. Es ist nicht hilfreich, einen guten Preis zu erzielen.“
Wenn es um den Import von Birnen geht, erwartet der Exporteur, dass die Einzelhändler ein wenig zögerlich sein werden. „Sie haben bis Juli/August gutes europäisches Obst zur Verfügung. Früchte aus Übersee bringen nicht nur zusätzliche Kosten mit sich, es vergrößert auch den CO2-Fußabdruck. Das wird zunehmend inakzeptabel. Die Käufer werden sich der ökologischen Folgen immer mehr bewusst. Mehr und mehr sind die arabischen und asiatischen Märkte eine bessere Alternative für diese Früchte“, so Mark abschließend.
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Mark Vernooij
Urfruit
45 Marketing
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Tel.: +31 (0) 575 472 473
E-Mail: m.vernooij@urfruit.nl
Webseite: www.urfruit.nl