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Schweizer Zulieferer Reust AG wartet auf Wiederöffnung der Gastronomie

"Jetzt heißt es einfach: Durchbeißen"

In der schweizer Früchte- und Gemüsebranche hat die Corona-Pandemie bisher tiefe Spuren hinterlassen. Vor allem in der Gastronomie und Hotellerie werden harte Umsatzeinbußen erlitten. Dies trifft dementsprechend auch die spezialisierten Zulieferer der Gastroschiene, etwa die Zürcher Unternehmensgruppe Reust AG. Man wartet nun sehnsüchtig auf das grüne Licht zur Wiederöffnung der Gastronomie, kommentiert Christoph Keller, Verkaufsleiter beim Traditionsunternehmen.

Genauso wie im benachbarten Ausland gilt in der Schweiz bereits seit Monaten eine vollständige Gastroschließung. Das heißt, die Umsätze in der Gastronomie und Hotellerie seien nun auf minimalstem Niveau. "Wir leben nun vorwiegend von der Belieferung an Altenheimen und Spitälern. Eine eventuelle Verlängerung der aktuellen Auflagen bis Mai ist gerade in der Diskussion des Bundesrates", erläutert Keller den aktuellen Stand.


Christoph Keller ist Verkaufsleiter der Reust Gastro AG. Links: Auszug aus der saisonalen Produktauswahl.

Boom der Online- und Direktvermarktung
Die Not macht auch in der Schweiz erfinderisch: Denn es wurden zahlreiche Liefer- und Abholservices ins Leben gerufen um die Umsätze einigermaßen aufrechtzuerhalten. "Ein Tröpfchen auf dem heißen Stein", so Keller. "Das Kaufverhalten in der Schweiz hat sich komplett geändert. Online-Märkte wie Farmy, sowie Hofläden auf dem Land, erleben einen regelrechten Boom. Zum Glück sind wir auch in diesem Bereich gut vertreten."

Durchbeißen
Laut Keller sei eine baldige Pleitewelle innerhalb der schweizer Gastronomie nicht auszuschließen. "Die Mietpreise in Zürich sind einfach horrend, viele befinden sich in finanziellen Nöten." Eine ähnliche Tendenz beobachte er auf Lieferantenseite. "Einige unserer Erzeuger stehen bereits vor dem Aus. Außerdem arbeiten wir viel mit regionalen Startups zusammen, gerade diese Betriebe haben meist keinen Puffer aufbauen können."


Der erste Salat beim regionalen Lieferanten Käser & Co ist bereits gesetzt.

Sobald der jetzige Lockdown zu Ende geht, werden die überlebenden Gastronomen Vollgas durchstarten können, ist Keller überzeugt. Doch die Gemeinschaftsgastronomie wird sich laut dem Großlieferanten mühsamer erholen, weil der vollständige Rückkehr vom Home Office an den Arbeitsplatz wohl etwas länger dauern wird. "Jetzt heißt es einfach: Durchbeißen. Man darf als renommierter Gastrozulieferer jetzt nicht ganz still stehen. Dank der Kurzarbeit können wir durchhalten und die Betriebskosten wo möglich senken."

Das neuste Fahrzeug der Reust-Fahrzeugflotte wartet zusammen mit der Gastronomie auf das Startsignal vom Bundesrat.

Regionale Qualitätsprodukte auch in Zukunft gefragt
Auf Produktebene kommt die inländische Gemüsesaison nun langsam in Schwung. Erste Schweizer-Auberginen wurden bereits geerntet, Bärlauch und Salate werden demnächst folgen. "Spezialprodukte sind vor allem in der gehobenen Gastronomie gefragt, da fehlen nun logischerweise die Abnehmer. Am Engrosmarkt steht vor allem das Grundsortiment im Fokus der Kunden. Bei einer massiven Kündigungswelle würde sich das Konsumverhalten ohnehin ändern. Wenn man nichts mehr verdient, kann man sich nur schwer hochstehende Produkte leisten. Der Gürtel müsste noch straffer gezogen werden"

Trotz der harten Zeiten sieht der engagierte Verkäufer der Zukunft optimistisch entgegen. "Regionale und qualitativ hochwertige Produkte sowie die Service-Dienstleistung drumherum werden auch in Zukunft gefragt sein. Qualität hat einfach seinen Preis und man ist aus meiner Sicht auch weiterhin bereit diese Qualität entsprechend zu honorieren. Außerdem haben wir den Vorteil, dass wir ein breites Kundenklientel über drei unterschiedliche Unternehmenssparten bedienen. Die Treue und Loyalität unserer Kundschaft während der Krisenzeit hat uns positiv überrascht", heißt es abschließend.

Weitere Informationen:
Reust Gastro AG
Christoph Keller
Aargauerstrasse 1
8048 Zürich
+41 44 275 90 90
+41 44 275 90 99
info@reust.ch  
www.reust.ch