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Markus Unger, farmsupport GmbH:

"Vorkeimung hat ein riesiges Potenzial für Produzenten, das sich viele noch entgehen lassen"

In der Kartoffelbranche gibt es nichts mehr Neues zu lernen, denkt sicherlich so mancher Erzeuger. Markus Unger ist da anderer Auffassung: „Vorkeimung hat ein riesiges Potenzial für Produzenten, das sich viele noch entgehen lassen.“ Deswegen bietet er mit seinem Unternehmen, der farmsupport GmbH, den Kartoffelproduzenten alles rund ums Thema Vorkeimung. „Wir haben mit der Entwicklung einer 360° Vorkeimlampe begonnen. Seitdem forschen wir rund um die Vorkeimung. Mittlerweile haben wir so viele Erkenntnisse gewonnen, von der Saatgutaufbereitung bis zur keimbruchfreien Pflanzung. Diese Saison haben wir die erste 360° Vorkeimlampe im LED mit einer Lichtlänge von 1,6 m. Das ist einzigartig am Markt. Letztes Jahr haben wir den Keimschoner auf den Markt gebracht, die internationale Nachfrage war gigantisch.“

„Von November bis Februar passiert in der Landwirtschaft traditionell nicht so viel, diese Ruhezeit nutzen wir für den Kartoffelanbau mit der Vorkeimung perfekt aus. Durch das Vorkeimen kann man die Vegetationszeit der Kartoffeln auf dem Feld verringern – dadurch sind die Knollen weniger Krankheitsanfällig und müssen weniger gespritzt werden. Das macht die Technik auch für Biobauern besonders attraktiv. Nachhaltigkeit ist hier ein großer Faktor“, erklärt Unger. Dabei bleibe der Arbeitsaufwand gering – denn 200 Hektar Kartoffeln können beim Vorkeimen in einer Halle von einer Person betreut werden.

„In den letzten 10 Jahre haben die Landwirte ihr ganzes Geld und noch ein bisschen mehr in lackierten Stahl (Maschinen, Hallen, …) investiert. Da ist der Pflanzenbau etwas in den Hintergrund gerückt. Jetzt sind die Fixkosten zu hoch und wir wissen nicht wer das bezahlen soll. Aber an den Basiskosten hat sich nichts geändert: Der Erzeuger muss immer noch die Kartoffeln, den Fendt, und den Roder bezahlen. Wir wollen zeigen: Man sollte lieber in die Kartoffeln investieren als in immer größere und größere Maschinen.“ Alle diese Faktoren mit einbezogen geht es also um viel Geld. Innerhalb von 10 Jahren kann man so bis zu 300.000€ einsparen, so Unger.

Das Team der farmsupport GmbH kümmert sich dabei um alles, vom Saatgut bis zu den gekeimten Kartoffeln im Boden, erzählt Unger: „Wir entwickeln unsere Produkte alle selbst, von der Belichtungstechnik, über Keimschoner bis zum Erdestopp, und wir möchten jedes Jahr eine neue Innovation auf den Markt bringen. So haben wir uns über die letzten Jahre sukzessive weiterentwickeln können.“  Unger ist der Meinung, die Kartoffel sei eine der unter-entwickelsten Kulturen. „Solche Zustände gibt es in anderen Kulturen nicht. Von daher haben wir noch viel zu tun um die Probleme der Branche zu lösen, das macht uns auch Spaß!“

Er ist stolz auf seine Arbeit und das Konzept kommt an: farmsupport ist weltweit in 24 Ländern aktiv, von Estland bis Kanada. „Support ist uns ganz wichtig, im schlimmsten Fall sind wir in 24 h vor Ort. Die Branche in Deutschland wird älter und wir sehen leider nur wenig Innovation. Die Betriebsleiter haben oft viel auf dem Tisch und wir können ihnen einen Teil ihrer Arbeit im Rundum-Paket abnehmen. Durch unsere enge Zusammenarbeit mit den Erzeugern lernen wir stetig dazu und können flexibel auf neue Anforderungen eingehen.“

Unger sagt abschließend: „Nach einer Vorkeimberatung, die schon eher in einer Strategieberatung endet, weiß der Landwirt wo er steht und wo er sein innerhalb der nächsten drei Jahre sein kann. Wir sind an der Zukunft interessiert und immer offen für neue spannende Projekte.“

Für weitere Informationen:
Markus Unger
farmsupport GmbH
mobile: +49 157 750 676 59 
unger@farmsupport.com
www.farmsupport.com