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Generationswechsel beim oberbayerischen Fruchtgroßhandel Kern

"Geschäftsaktivitäten nach Corona schrittweise erweitern"

Zu Jahresbeginn gab es beim oberbayerischen Fruchtgroßhandel Kern einen Generationswechsel. Der langjährige Geschäftsführer Joachim Kern übergab die Firma seinem Neffen Florian Wächter, der bereits seit 2012 als Teilhaber im Betrieb tätig ist. Unter dem Namen Wächter Obst & Gemüse Großhandel werden die Geschäftsaktivitäten nun im oberbayerischen Miesbach fortgesetzt.

Der neue Geschäftsinhaber befindet sich wie viele seiner Kollegen in harten Zeiten. "Wir beliefern normalerweise viele italienische Restaurants und bayerische Lokale. Coronabedingt sind die aktuellen Umsätze in der Gastronomie natürlich recht bescheiden. Zum Glück haben wir aber auch paar Einzelhandels-Kunden sowie viele Kindergärten im regionalen Umkreis die wir weiterhin mit täglicher Frische bedienen. Auch in letzterer Sparte ist die Mengenabnahme allerdings reduziert, weshalb unsere Umsätze in den vergangenen Monaten etwa halbiert sind", so Wächter auf Nachfrage.

Rechts: Florian Wächter steht seit dem 1. Januar alleine am Ruder des regionalen Großhandels. Zwischen 2012 und 2020 hat er die Firma Kern&Wächter GbR zusammen mit seinem Onkel geführt. 

Warenverknappung bei Eissalat und Auberginen
Die derzeitige Situation spiegelt sich auch auf Produktebene wider, beobachtet Wächter. "Exoten werden weniger gebraucht, gleiches gilt für Erdbeeren und sonstige Beerenfrüchte die im Winter auch schwieriger zu beschaffen sind", sagt der Fruchthändler, der seine Ware überwiegend über den Münchener Großmarkt bezieht. "In Oberbayern gibt es leider nur wenige Großerzeuger, weswegen rein regionale Erzeugnisse nur einen bescheidenen Anteil des Warenumschlags ausmachen. Aufgrund der Jahreszeit ist das derzeitige Angebot an regionalen Erzeugnissen auch eher bescheiden Wir versuchen aber bei den Großmarktpartnern womöglich bayerische oder deutsche Ware zu beziehen."

Gerade bei den Importartikeln gab es in den letzten Wochen eine wetterbedingte Warenverknappung, sagt Wächter rückblickend. "Wegen dem Kälteeinbruch in Spanien und Italien hatten wir in der zweiten Januarwoche kaum Eissalat. Neulich gab es ebenfalls einen Engpass bei den spanischen sowie holländischen Auberginen: Dies führte wiederum zu entsprechenden Preisaufschlägen im Handel."

Erweiterung der Aktivitäten
Die Unsicherheit hinsichtlich der Corona-Pandemie und der nahen Zukunft sei gerade bei den mittelständischen Fruchthändlern allgegenwärtig. "Wir wissen nicht wohin die Reise geht, daher bin ich eher vorsichtig. Andererseits bin ich der Meinung, dass es auch in Zukunft einen Platz für flexible Regionalversorger mit tagesfrischer Ware geben wird. Nach der Krise wollen wir unser Liefergebiet und die Geschäftsaktivitäten also schrittweise erweitern."

Weitere Informationen:
Wächter Obst & Gemüse Großhandel
Florian Wächter
+49 8021 2084191
waechter-florian@t-online.de
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