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Karl-Josef Hortmann, Rheinische Pilz-Zentrale:

"Wir kommen kaum mit der Produktion hinterher"

Aufgrund von Lockdowns und Gastroschließung verbringen die Verbraucher, gezwungenermaßen, mehr Zeit zuhause, und kochen öfter. Das hat sich im vergangenen Jahr besonders auf die Pilze ausgewirkt, die eine außergewöhnlich hohe Nachfrage verzeichneten. „Wir haben zu wenige Pilze“, so Karl-Josef Hortmann, Verwaltungsleiter der Rheinischen Pilz-Zentrale mit Standorten in Geldern und Bürstadt.

„Wir kommen kaum mit der Produktion hinterher“, weiß Hortmann. „Diesen Trend, bedingt durch das aufwendigere Kochen zuhause, sieht man aber auch bei anderen Produkten. Wir sehen eine gewisse Wertschätzung von gesunder, frischer Ernährung für die man auch bereit ist etwas mehr zu bezahlen. Unsere hochwertigen Champignons fallen in diese Kategorie.“

Ein großer Vorteil der Pilze ist die ganzjährige Produktion: „Pilze aus deutschem Anbau sind das ganze Jahr über, frisch geerntet verfügbar. Es muss nicht konserviert, aus der Dose oder aus der Tüte sein. Diese Frische kommt gut an – genau wie die Regionalität, unsere Pilze müssen nicht weit transportiert werden bevor sie im Supermarktregal landen.“

Bei der Rheinischen Pilz-Zentrale werden vorwiegend weiße und braune Champignons angebaut. Letztere gewinnen seit einigen Jahren schon an Beliebtheit: „Braune Champignons sind aufgrund der höheren Trockenmasse geschmacksintensiver als ihr weißes Pendant. Das natürliche Aussehen der Pilze trägt ebenfalls zum steigenden Absatz bei.“ Hortmann bemerkt: „Der Süden Deutschlands bevorzugt seit jeher braune Champignons. Aber auch nördlich von Frankfurt, wo die weißen Champignons traditionell beliebter waren, gibt es einen Umschwung.“

Die gestärkte Position von Pilzen im Handel gilt sowohl für konventionelle Ware, als auch für Bioqualität: „Biopilze bekommen immer mehr Regalplatz im LEH. Wir bauen schon sehr lange Biopilze an, allerdings stagnierten die Volumen lange Zeit. Seit gut einem Jahr sehen wir eine wesentlich gesteigerte Nachfrage im Biobereich, und ein Ende ist nicht in Sicht!“

Gerade in den Wintermonaten sind Champignons beliebt, da die Auswahl an frischem Gemüse, gerade aus einheimischen Anbau, beschränkt ist. „Aber auch in den Sommermonaten werden sie beliebter. Vor 15 Jahren gab es noch ein regelrechtes Sommerloch, inzwischen sehen wir im Pilzhandel kaum noch Saisonalität“, so Hortmann abschließend.

Für weitere Informationen:
Karl-Josef Hortmann 
RPZ Rheinische Pilz - Zentrale GmbH
Milchweg 66
47608 Geldern
Tel: +49 2831974320
E-mail: KJ.Hortmann@rhpz.de
Web: www.rhpz.de/