Nach Wochen mit einem gigantischen Zwiebelexport ist die Nachfrage nach holländischen Zwiebeln im Moment viel ruhiger. "Der Kontrast ist riesig, wir gehen wirklich von Vollgas zu fast nichts und das ist ein bisschen enttäuschend", bemerkt Mike de Koster von der Zwiebelsortier- und Verpackungsstation WDK Onions aus Kwadendamme.
Piet und Mike de Koster
"Gleichzeitig passt es zu dem Bild der letzten Jahre, dass es nach dem Weihnachtsfest viel ruhiger geworden ist. Zum neuen Jahr hin sind die Ankünfte dann ungünstiger, die Preise geraten unter Druck und es wird deutlich schwieriger zu handeln. Der Markt ist wirklich auf der Suche", sagt Mike.
"Gleichzeitig sollten wir nicht so negativ sein. Eine ganze Menge Zwiebeln sind weggegangen und wir haben in dieser Saison nicht gerade einen Überfluss an Zwiebeln. Wir brauchen jetzt neue Ziele, um den Rest der Zwiebeln trotzdem loszuwerden. Das Tolle am Zwiebelhandel ist, dass man manchmal überrascht ist, woher die Nachfrage plötzlich kommt. Hoffentlich gibt es bald mehr Nachfrage aus Osteuropa, wo man hört, dass die Qualität weniger gut ist."
"Es gibt kaum eine Preisstabilität. Im Durchschnitt liegen die Ballenpreise zwischen 20 und 25 Cent. Hoffentlich können wir das etwas stabil halten. Die Qualität der Zwiebeln sieht im Allgemeinen gut aus. Die Frage ist, was die Lagerbestände machen, ob sie für die Haltbarkeit gut besprüht sind."
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Mike de Koster
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