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Jahresübersicht 2020: 4. Quartal

Absage der expoSE, Großmärkte in der Krise und Eskapaden bei der Landgard

Die letzten drei Monate des Jahres 2020 standen komplett im Zeichen des zweiten Lockdowns. Angefangen mit dem sogenannten Teillockdown wurden die Maßnahmen in Deutschland Anfang Dezember erneut verschärft. Für viele Akteure der Branche wird die Lage nun langsam aber sicher existenzbedrohend.

Eskapaden bei der Landgard
"Gute Zeiten, schlechte Zeiten" hieß es in diesem Jahr bei der Agrargenossenschaft Landgard. Die Corona-Pandemie wurde zwar erfolgreich gemeistert, die Spitze des Konzerns wurde währenddessen komplett neustrukturiert. Die Gründe hinter der Neustrukturierung blieben ein Fragezeichen, bis zur ausführlichen Reportage im Magazin Der Spiegel Mitte November. Im Artikel wurden schwere Vorwürfe hinter der Landgard geäußert. Man soll über die Verhältnisse des verschuldeten Unternehmens gelebt haben. Von ursprünglichem Solidaritätsgedanken sei nicht mehr viel zu spüren, so Der Spiegel-Redakteur. "Man hat leider in seiner Berichterstattung einseitig berichtet, obwohl er von der wirtschaftlichen Genesung Landgards und von den gezogenen Konsequenzen aus Compliance-Verfehlungen wusste", kommentierte die Landgard.


Links: Wiener Großmarkthändler Franz Schwarz
Rechts: VSSE-Vertreter Simon Schumacher

Endgültige Absage der expoSE/expoDirekt 2020
Wochenlang hat die veranstaltende VSSE die diesjährige Auflage des Messeduos expoSE/expoDirekt vorbereitet. Instruktionsvideos und Pressemitteilungen wurden verteilt, die Aussteller- und Besucherzahl wurde den Umständen entsprechend beschränkt. Doch ein akuter Anstieg der Corona-Zahlen machte knapp einen Monat vor der Messe einen Strich durch die Rechnung. Eine große Enttäuschung für die Veranstalter, Aussteller und - nicht zuletzt - die treue Besucher. 

Großmärkte in der Krise
"Wir würden eine zweite Welle in diesem Maße nicht nochmal schaffen“, warnte ein Berliner Händler bereits nach dem ersten Lockdown im Sommer. Prophetische Worte, denn im Zuge des zweiten Shutdowns und der Gastroschließung geraten viele mittelständische Handelsunternehmen nun in die Krise. Die ersten Betriebe fielen dem Virus bereits zum Opfer, unter anderem in München, Köln und Wien bangen viele um ihre Existenz. Droht 2021 die große Insolvenzwelle an den örtlichen Großmärkten?