Der Limettenmarkt hatte es in den letzten Wochen schwer. "Wir haben eine außergewöhnlich lange, schlechte Zeit hinter uns. Der Markt war elf bis zwölf Wochen in Folge schlecht", resümiert Efrain Saucedo Nuñez von Fruta del Huerto aus Breda.
"Viele Limetten finden immer noch ihren Weg in den Gastgewerbesektor und es ist klar, dass dieser Sektor hart getroffen wurde. Wir hatten einen guten August und auch der Anfang September verlief gut, aber dann begannen die brasilianischen Exporteure sehr enthusiastisch zu liefern. Das hat dem Markt sicher nicht geholfen", sagt Efrain.
"Erst diese Woche sehen wir zum ersten Mal eine Erholung des Marktes, auch dank des Weihnachtsgeschäfts, aber ich fürchte, dass dieser Aufschwung nur von kurzer Dauer sein wird, auch angesichts des bereits geplanten Angebots. Und das aktuelle Preisniveau von 5/6 Euro ist noch nicht einmal superhoch, aber wir kommen von wirklich sehr niedrigen Preisen weg. Ansonsten ist der Markt für biologische und unbehandelte Limetten viel besser ausbalanciert, die sind beide relativ unberührt geblieben."
"Glücklicherweise haben wir sehr stabile Programme mit den Einzelhändlern und wir haben Zeit eingeplant, um nicht zu viel Produkt hereinzulassen", sagt Efrain. Obwohl er neben Limetten auch Exoten wie Mangos und Ananas liefert und Bananen reifen lässt, werden Limetten immer das Kerngeschäft bleiben. "Spezialisierung ist die Zukunft und Limetten sind mit 80-90% unseres Umsatzes zu Recht unsere Spezialität."
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