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Sebastian Allgäuer (Rheintaler Feldfrüchte) zur neuen Lagerkapazität

"Dank neuer Lagerhalle können wir 12 Monate im Jahr Vorarlberger Feldgemüse liefern"

12 Monate im Jahr knackfrische Kartoffeln, Zwiebeln und sonstiges Feldgemüse: Das ist das ehrgeizige Vorhaben des Vorarlberger Unternehmens Rheintaler Feldfrüchte. Um dies zu gewährleisten hat die 2017 gegründete Genossenschaft nun eine nagelneue Lagerhalle mit einer Gesamtkapazität um 750.000 Tonnen errichtet. In naher Zukunft sollen auch neue Absatzmärkte erschlossen werden, erläutert Mitgeschäftsführer Sebastian Allgäuer auf Nachfrage. 

Gegründet wurde die regionale Genossenschaft vor gut drei Jahren als sich die beiden Landwirte Sebastian Allgäuer und Kilian Schatzmann entschlossen deren Kräfte zu bündelt und deren regionale Ware gemeinsam zu vermarkten. Allgäuer: "Zu dem Zeitpunkt waren meine Kartoffeln bereits im Dezember komplett ausverkauft."


Die neue Lagerhalle in Feldkirch-Gisingen / Bild: Weissengruber & Partner   

In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen dessen Produktportfolio schrittweise ausgebaut. Es werden den Kunden in den Bereichen Gemeinschaftsverpflegung und Lebensmitteleinzelhandel nun auch regionale Zwiebeln und Sellerie zur Verfügung gestellt. "Sellerie ist unser neuestes Produktstandbein, da sind wir einer der wenigen Anbieter in der Region. Dieses Jahr werden wir voraussichtlich 150 Tonnen Sellerie auf den Markt bringen." Diese Produktionsmenge könnte die nächsten Jahre hochgefahren werden, denn insgesamt bietet der neue Lagerstandort Platz für ca. 250 Tonnen Sellerie. 


Sebastian Allgäuer und Kilian Schatzmann gründeten die Genossenschaft Rheintaler Früchte im Jahr 2017 / Bild: Weissengruber & Partner   

Konstanter Absatz
Trotz Corona sei die Rheintaler Feldfrüchte eG bislang von großen Umsatzeinbußen verschont geblieben. Die Folgen der Krise habe man trotzdem auch im Vorarlberg gespürt. "Die Schulkantinen die wir beliefern, hatten kurzweilig zu. Generell sind die Absatzzahlen etwa konstant geblieben. Es gibt sicherlich andere Branchen die im höheren Ausmaß betroffen sind", blickt Allgäuer auf die bewegten Monate zurück.

Auch auf Produktebene habe sich die Pandemie nur in geringem Ausmaß auf die Märkte ausgewirkt. "Wir liefern nur Speisekartoffeln und keine Industrieware. Bei der Speiseware ist der Absatz sowie das Preisniveau zum Glück recht stabil geblieben. Nur Übergrößen sind teilweise schwierig zu vermarkten, obwohl auch diese Ware letztendlich zu Alten- oder Krankenheimen wegfließt."


Zwiebelernte im Juni 

Hohe Wertschätzung für regionale Erzeugnisse
Außer der Belieferung der regionalen Gemeinschaftsverpflegung pflegt das Unternehmen auch einen direkten Draht zum Nahversorger Spar Österreich. "Während der ersten Viruswelle im Frühling konnten wir unseren Absatz in diesem Segment etwa verfünffachen, weil durch die erschwerten Transportbedingungen nur wenig Importware zur Verfügung stand."

Momentan scheint diese Tendenz allerdings wieder etwa abgeflacht zu sein. "Ob die Krise tatsächlich zu einer höheren Wertschätzung für regionale Erzeugnisse beim Verbraucher geführt hat, werden wir aber erst im Nachhinein feststellen können."

Kartoffelsortierung im Feld / Bild: Weissengruber & Partner 

Neue Marktnischen
Trotz der erschwerten Marktbedingungen schaut man zuversichtlich in die Zukunft und werden bereits weitere Expansionsschritte geplant. "Wir überlegen uns weitere Produkte ins Portfolio aufzunehmen. Aktuell vertreiben wir beispielsweise nur gelbe Zwiebeln, Nachfrage für regionale, rote Zwiebeln ist aber ebenfalls vorhanden. Dies wäre für uns eventuell eine interessante Marktnische."

Weitere Informationen:
Rheintaler Feldfrüchte
Sebastian Allgäuer
Ketschelenstraße 66
6800 Feldkirch, Vorarlberg
+43 664 9186569
sebastian@allgaeuer.at 
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