So ein Jahr wünscht sich wohl jeder Kartoffelbauer: 2020 haben Bayerns Landwirte nach vorläufigen Zahlen des Bayerischen Landesamts für Statistik in Fürth 1,9 Millionen Tonnen der beliebten Knolle geerntet. Das sind 16,2 Prozent mehr als im Vorjahr und 15,2 Prozent über dem langjährigen Durchschnitt. Bayern ist nach Niedersachsen das zweitwichtigste deutsche Kartoffelanbauland.
145 Kilogramm Kartoffeln je Bayer
Laut den Statistikern könnte demnach jeder Einwohner des Freistaats mit rund 145 Kilogramm heimischen Kartoffeln versorgt werden. Und genau das schätzen Verbraucher: Die Regionalität von Lebensmitteln steht bei ihnen zunehmend hoch im Kurs. Laut Studien verbinden sie damit Geschmack und Qualität, aber auch Frische und die Förderung der regionalen Wirtschaft.
Enttäuschende Kirschernte
Deutlisch schlechter lief es bei den Kirschen. Spätfrost im Mai sorgte hier zum Teil für herbe Ernteausfälle. Die Erträge lagen bei Süßkirschen nur bei 2,84 Tonnen pro Hektar, bei Sauerkirschen bei 4,33 Tonnen pro Hektar. Die Ernte bei Süßkirschen lag somit um 48,2 Prozent deutlich unter dem langjährigen Mittelwert, die der Sauerkirschen um 32,6 Prozent.
Quelle: https://www.statistik.bayern.de/