Italienische Tafeltrauben dominierten, allen voran Italia, Michele Palieri, Sugraone und Crimson Seedless. Erste Regal Seedless tauchten in Hamburg und München auf. Die Präsenz von Victoria
und Red Globe verminderte sich offensichtlich. Aus der Türkei kamen Sultana sowie Crimson Seedless, deren Bedeutung merklich zugenommen hatte. Griechenland beteiligte sich vorrangig
mit Crimson Seedless und Thompson Seedless an den Geschäften. Frankreich schickte qualitativ exklusive Alphonse Lavallée.
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Mancherorts zeigte sich ein zu schwaches Interesse. Um diese
anzukurbeln, senkten die Vertreiber ihre Forderungen, was die Abwicklung aber nicht durchgängig antrieb. Wenn sich Angebot und Nachfrage die Waage hielten, blieben die Bewertungen in der Regel konstant. Ab und an waren auch Verteuerungen zu verzeichnen, so etwa in München, wo die Notierungen von griechischen Crimson Seedless anstiegen. In Frankfurt mussten die Kunden für ergänzende einheimische Produkte tiefer in die Tasche greifen.
Äpfel
Einheimische Chargen prägten das Geschehen. Insgesamt fiel die Verfügbarkeit ein wenig zu umfangreich aus. Aufgrund gewährter Verbilligungen beschleunigte sich aber der Umschlag.
Birnen
Italien herrschte mit Santa Maria und Abate Fetel vor, Williams Christ ergänzten. Das weit aufgefächerte Sortiment genügte, um das Interesse ohne Probleme zu stillen. Vielfach war es sogar zu üppig, was die Vertreiber zu Vergünstigungen zwang, wenn sie Überhänge vermeiden wollten.
Pfirsiche und Nektarinen
Das Ende des Verkaufszeitraumes rückte immer näher: Die Zuflüsse versiegten hier und da schon tageweise. Zwar reichte die Warenpalette aus, um den Bedarf zu befriedigen, allerdings fiel der auch nicht besonders stark aus.
Pflaumen
Einheimische Hauszwetschge, Presenta, Top und Fellenberg herrschten gemeinsam mit serbischen Stanley vor. Das Interesse enttäuschte ab und an und die Händler waren daher gezwungen, ihre Forderungen nach unten zu korrigieren.
Zitronen
Spanische Verna und südafrikanische Eureka prägten die Szenerie. Zufuhren aus Chile und der Türkei komplettierten. Örtlich trafen daneben Früchte aus Uruguay und Bolivien ein.
Bananen
Wohldosierte, an den Verkaufsmöglichkeiten orientierte Zuflüsse aus den Reifereien bewirkten ein ausgeglichenes Verhältnis des Angebots zu der doch eher unaufgeregten Nachfrage.
Blumenkohl
Einheimische Abladungen dominierten, niederländische und belgische ergänzten. Die Verfügbarkeit hatte sich merklich eingeschränkt und genügte nicht immer, um den Bedarf zu befriedigen.
Salat
Bei Eissalat prägten deutsche Chargen das Geschehen, niederländische folgten von der Bedeutung her. Die Qualität hatte sich verbessert, die Notierungen kletterten daraufhin aufwärts.
Gurken
Einheimische, niederländische und belgische Abladungen bildeten das Fundament des Sortimentes. Die Versorgung hatte sich erkennbar eingeschränkt. Das durchaus freundliche Interesse konnte nicht immer gestillt werden.
Tomaten
Die Preise kletterten aufwärts. Zum einen lag dies an höheren Einstandsforderungen, zum anderen hatten die Vertreiber konditionsschwache Früchte aus der Vorwoche untergebracht und konnten ihre Aufrufe für die frische Ware anheben.
Gemüsepaprika
Die bisher vorherrschenden Anlieferungen aus Niederlanden schrumpften merklich. Dafür dehnten sich die günstigen polnischen Abladungen aus. Obwohl die spanische Saison anlief, generierten die Artikel kaum Zuspruch.
Quelle: BLE