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Hitzeausfall keine Bedrohung für gutes Radieschenjahr

Der Ertrag bei den Radieschen ist in diesen Wochen aufgrund der Hitzewelle im August geringer. Aber das verdirbt die Laune nicht. Radieschenproduzenten Jongfresh und Daily Fresh Radish sprechen von einem "positiven Jahr", trotz Corona.

"Durch das Coronavirus waren die diesjährigen Radieschenverkäufe besser als im letzten Jahr. Die Menschen waren mehr zu Hause und wollten sich gesünder ernähren", sagt John Grootscholten von Daily Fresh Radish aus Naaldwijk.

Anfang April machte der Anbauer sich noch einige Sorgen."Der März ist normalerweise einer unserer besten Monate, aber das Land war in Aufruhr, und die Radieschen wurden nicht verkauft. Wir machten uns damals Sorgen über die kommenden Monate."

Diese Befürchtung erwies sich als unbegründet. Im April stieg die Nachfrage durch das Hamsterverhalten der Menschen allmählich an. Dadurch wurde ein großer Teil des Verlustes vom März bald wieder wettgemacht. Grootscholten denkt, dass der Trend zu gesunder Ernährung dauerhaft ist. "Corona hat gezeigt, dass eine ungesunde Lebensweise einen Einfluss auf die Krankheitssymptome hat. Das ist den Menschen bewusst geworden und das sieht man an der gesteigerten Nachfrage."

 


John und Dennis Grootscholten

April ist der Wendemonat beim Radieschenanbau
Der April ist normalerweise ein wichtiger Übergangsmonat im Radieschenanbau, da höhere Winterpreise sich in niedrigere Sommerpreise ändern. "Ab April kommen Radieschen aus Deutschland und die Preise sinken", erklärt Grootscholten, der betont, dass es im Allgemeinen keine größeren Schwankungen im Preisniveau gibt. "Im Sommer liegen die Preise bei 20-25 Cent, während sie im Winter bei 35-40 Cent pro Bündel liegen."

Obwohl die Konsumenten im Winter weniger Radieschen essen, hält die Nachfrage bei Daily Fresh Radish an. "Im Winter kommen die Deutschen bei uns einkaufen." Infolge dieser dynamischen Nachfrage nutzt Grootscholten die Gewächshausfläche im Winter voll aus. Im Sommer hingegen werden zehn der zwanzig Hektar verpachtet. "Sonst wird man zu einem Konkurrenten seiner selbst", sagt der Anbauer.

Verlagerung von Gastronomie zum Großhandel
Auch die Radieschengärtnerei Jongfresh aus Monster spricht von einem hervorragenden Jahr, obwohl sich das Unternehmen in den letzten Jahren auf Spezialitäten für die Gastronomie spezialisiert hat. Trotz der Zwangsschließung des Gaststättengewerbes ist der finanzielle Schaden nicht eingetreten. Verkaufsleiter John van Lieshout erklärt: "Der Umsatzrückgang im Gaststättengewerbe wurde durch die gestiegene Nachfrage des Großhandels vollständig aufgefangen."

Er hat keine Erklärung für dieses Phänomen. "Vielleicht kaufen die Verbraucher eher beim Gemüsehändler oder auf dem Markt ein", vermutet er.

Jongfresh baut acht verschiedene Radieschensorten an. Aufgrund der Schließung des Gaststättengewerbes hat das Unternehmen jedoch Anpassungen im Anbauplan vorgenommen. Spezifische Sorten für die Gastronomie, wie Eiszapfen und, in geringerem Maße Radieschen mit weißer Spitze, wurden weniger gesät und gegen gängigere Sorten ausgetauscht. Da das Gastgewerbe immer noch nicht auf Hochtouren läuft, werden diese Anpassungen vorerst teilweise beibehalten.


Erik und Peter de Jong von Jongfresh

Änderung des Anbauplans
Besonders im Frühjahr und Sommer sei es einfach, den Anbauplan umzustellen, so Van Lieshout weiter. "Im Sommer dauert der Anbau nur drei Wochen, ein Prozess, der im Winter bis zu zwölf Wochen in Anspruch nimmt.

Obwohl Radieschen im Sommer schnell wachsen, kann zu viel Hitze auch schädliche Folgen für die Produktion haben. Das ist es, was der Erzeuger im Moment durchmacht. "Wegen der Hitze vor zwei Wochen ist das Wachstum unregelmäßig und entstehen Lücken in der Produktion", erklärt Van Lieshout. In sieben bis zehn Tagen, glaubt er, werden die Nachwirkungen der tropischen Woche abgeklungen sein.

Auch Daily Fresh Radish hat unter Hitzestress gelitten. "Das Problem liegt vor allem in warmen Nächten, in denen die Wärme nicht aus dem Gewächshaus entweichen kann", so Grootscholten. Er weist darauf hin, dass nicht nur die Produktion, sondern auch die Qualität abnahm. "Aber ab nächster Woche wird sich das normalisieren."

Für weitere Informationen:
Daily Fresh Radish B.V.
info@dailyfreshradish.nl
www.dailyfreshradish.nl

 


Jongfresh VOF
www.jongfresh.nl
info@jongfresh.nl  

Erscheinungsdatum: