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Exoten aus heimischem Anbau auf dem Vormarsch

Süddeutsche Melonen und Pfälzer Physalis

Erzeuger erweitern ihre Produktpalette – Verbraucherinnen und Verbraucher fragen mehr Obst und Gemüse aus regionalem Anbau nach. Das ermutigt so manchen landwirtschaftlichen Betrieb, exotische Früchte anzubauen. Der Klimawandel mit steigenden Temperaturen und verlängerter Vegetationszeit begünstigt den Anbau subtropischer Gewächse in Deutschland.

So reifen Melonen nach Angaben des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) im kleinflächigen Anbau von Mitte Juli bis Anfang September auch auf hiesigen Böden, vor allem in Südwest- und Süddeutschland. Der Absatz erfolgt meist im Direktverkauf ab Hof, aber auch über Lebensmittelgeschäfte in der näheren Region. Da keine weiten Transportwege anfallen, können die Früchte reif geerntet werden.

Wassermelonen werden vor allem in den heißen Sommermonaten nachgefragt, deshalb müssen sie früh gepflanzt werden, um pünktlich reif zu sein. Neben einem Schutz vor Frost im Frühling benötigen die Pflanzen viel Wasser. Melonen wie Cantaloup oder Galia werden im kalten Gewächshaus, unter Tunnel oder im Freiland zeitweise unter einer Vliesabdeckung angebaut. Nach acht bis neun Wochen beginnt die Ernte, die sich über vier Wochen erstreckt.

Im deutschen Anbau werden vom Typ Cantaloup Charentais-Melonen bevorzugt. Bei den Wassermelonen bevorzugen Verbraucherinnen und Verbraucher zunehmend kernarme oder kernlose Mini-Früchte, die zwischen 1,5 bis 3 Kilogramm wiegen.

Physalis aus der Pfalz und Niederbayern
Die Physalis, Anden- oder Kapstachelbeere ist ein weiterer Exot, der von August bis Oktober zum Beispiel aus Betrieben in der Pfalz und Niederbayern erhältlich ist. Der Anbau erfolgt am besten im Freiland, da ein deutlicher Tag-Nacht-Temperaturwechsel den Fruchtansatz fördert. Die krautige Pflanze wird 1 bis 1,5 Meter hoch und benötigt ein Stützgerüst.

Quelle: BLE

Erscheinungsdatum: