Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Bereits Ende 2019 Subventionen um 3,1 Mio. Euro bereitgestellt

Spätfröste im Frühjahr führten zu Ertragsverlusten im Brandenburger Anbau

Für den Brandenburger Obst- und Gemüseanbau gestaltet sich das laufende Jahr insgesamt schwierig. Die Spätfröste im Frühjahr führten zu Ertragsverlusten in fast allen Obstkulturen und auch bei Gurken. Bereits 2019 erlitten viele Betriebe durch Frostschäden erhebliche Einbußen. Die Unterstützung der Obstbauern für das vergangene Jahr hatte Agrarminister Axel Vogel bereits Ende 2019 auf den Weg gebracht. Mit 3,1 Millionen Euro konnte den Betrieben geholfen werden.

Nicht nur in Kirschen, in fast allen Weichobstkulturen, hat im Anbaujahr 2019/2020 die Kirschessigfliege dafür gesorgt, dass ganze Partien nicht mehr marktfähig waren. Die Gemüseernte war beispielsweise bei Spargel und Gurken auch stark durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie beeinflusst. Etwa 20 Prozent der Spargelflächen des Landes wurden in dieser Saison nicht beerntet. Ein Grund dafür waren nicht verfügbare Arbeitskräfte, aber auch eingeschränkte Absatzwege: Durch die Schließungen von Gaststätten fehlte eine wichtige Absatzquelle für die Betriebe.

Dazu kam in allen Bereichen des Obst- und Gemüseanbaus der zusätzliche Kostendruck durch die höheren Hygieneauflagen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Hier unterstützte das Ministerium die Brandenburger Betriebe, die durch Corona in Existenznot geraten sind, mit insgesamt fast 6 Millionen Euro durch ein landeseigenes Soforthilfeprogramm.

Trotz höherer Niederschläge in diesem Jahr bewirkten diese keine Verringerung des weiter bestehenden Bodenwasserdefizits, was die Landwirtschaft auch in den kommenden Jahren vor Herausforderungen stellen wird. Die extreme Trockenheit der letzten Jahre und auch die aktuelle anhaltende Trocken- und Hitzeperiode zeugen eindrücklich von den sich ändernden Klimabedingungen, auf die sich Landwirtschaft und Gartenbau-Unternehmen einstellen müssen.

Quelle: MIL Brandenburg

Erscheinungsdatum: