Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Durchschnittliche bis gute Ernte erwartet

Schweizer Äpfel kommen dieses Jahr früher

Die guten Wetterbedingungen sorgen dafür, dass in diesem Jahr Äpfel und Birnen rund 10 Tage früher geerntet werden als üblich. Die Ernte hat bereits begonnen, erreicht ihren Höhepunkt Mitte August und dauert bis Ende Oktober. Mit einer erwarteten Produktion von
187 846 Tonnen Äpfeln und 31 384 Tonnen Birnen erwartet der Schweizer Obstverband (SOV) eine durchschnittliche bis gute Ernte.

Die Natur und die Obstproduzentinnen und Produzenten haben ungeachtet der Corona-Pandemie weitergearbeitet. Nun können sie die Früchte ihrer Arbeit ernten. Gemäss der offiziellen Ernteschätzung dürfen wir mit einem guten Kernobstjahr rechnen. Wir erwarten 138 767 Tonnen Tafeläpfel (+6 %) und 23 701 Tonnen Tafelbirnen (+1 %). Die Kernobstfrüchte wachsen hervorragend, sodass wir in den Genuss von um 7-8 mm grösseren Kalibern kommen dürfen.

Fast jeder zweite Apfel stammt aus der Ostschweiz
Die Ostschweiz bestätigt den Ruf der wichtigsten Obstregion des Landes. 45 Prozent der gesamten Produktion werden gemäss Schätzung in dieser Region produziert. Rund 21 Prozent erwarten wir im Wallis, 15 Prozent im Genferseegebiet und dann 19 Prozent in sämtlichen weiteren Obstregionen. Spitzenreiter wird wiederum die Sorte Gala sein mit einem Anteil von 27 Prozent an der Gesamtproduktion. Bei den Birnen ist der Name Programm: die Sorte Kaiser Alexander wird mit Abstand am meisten produziert, jede dritte Birne darf diesen Adelstitel tragen.

Apfelsaftkonsum gefragt wie noch nie
Auch bei den Mostäpfeln tragen die Bäume in den meisten Regionen einen guten bis sehr guten Behang. Rund 71 493 Tonnen Äpfel werden in diesem Jahr voraussichtlich verarbeitet, wovon rund 49 079 Tonnen aus dem Feldobstanbau stammen, 6 748 Tonnen aus spezialisierten Mostobst-Anlagen und der Rest aus Tafeläpfelanlagen. Dazu kommen rund 7 683 Tonnen Mostbirnen. Die Schweizer Bevölkerung kann also auch in diesem Jahr mit qualitativ hochwertigem Apfelsaft und Apfelwein aus der Schweiz rechnen. Da der Absatz im Frühjahr aufgrund der Teilschliessung der Gastronomie stark zurückging, rufen wir die Bevölkerung auf, in diesem Herbst besonders viel Apfelsaft zu trinken. Damit tun sie nicht nur sich etwas Gutes, sondern unterstützen die regionale Produktion und die Natur.

Über die Ernteschätzung
Offizielles Verfahren für die Schätzung der Kernobsternte ist seit 1986 die Bavendorfer Methode. Die mit Computer durchgeführte Schätzung beruht auf drei Elementen: Fruchtbehangsdichte, Fruchtgewicht und Produktionspotential der Kulturen. Die Fruchtbehangsdichte wird durch Beobachtung gewonnen, das Fruchtgewicht durch Berechnung aus dem Durchmesser der Früchte. Das Produktionspotential wird aus der Obstkulturenstatistik (obst.ch) abgeleitet. Die Ermittlung der Fruchtbehangsdichten und der Fruchtdurchmesser geschieht jeweils im Juli in ausgewählten Stichprobenbetrieben. Vor der Publikation werden die Resultate verschiedenen Fachleuten der Branche zur Überprüfung unterbreitet.

Quelle: www.swissfruit.ch  

Erscheinungsdatum: