Normalerweise läuft die Versorgung mit pakistanischen Mangos in der Schweiz ab Mitte-Ende Juni auf Hochtouren. Aktuell spürt man allerdings erhebliche Engpässe im Handel wegen der mangelnden Luftfrachtkapazität. Dementsprechend werden auch die Preise für die Köstlichkeiten aus dem asiatischen Land in die Höhe getrieben, berichtet das Management des schweizer Lieferanten Mangology.
Im Vorjahr seien die pakistanischen Mangos um diese Jahreszeit reichlich erhältlich gewesen, erinnert sich Khan Humayoun Lashkar, Standortleiter der Firma in Bern. "2019 haben wir laufend Lieferungen bekommen, dieses Jahr bekommen wir leider viel zu wenig Nachschub um die hohe Nachfrage zu decken. Bedingt durch Corona gibt es nach wie vor nur eine beschränkte Luftfrachtkapazität, weswegen die Liefermengen deutlich unter dem Vorjahresniveau liegen."
Mehrpreis im Handel
Diese mangelnde Luftfrachtkapazität habe zu einem spürbaren Engpass und entsprechenden Preiserhöhungen geführt, skizziert Khan auf Nachfrage. "Die Ware ist im Vergleich zum Vorjahr sehr teuer geworden. Damals wurden die Mangos um 5-6 CHF/kg gehandelt, derzeit liegen wir bei 8-9 CHF/kg. Zum Glück ist die Mehrheit unserer Groß- und Einzelhandelskunden bereit diesen Mehrpreis entsprechend zu bezahlen. Trotzdem hoffen wir, dass sich die Frachtsituation bald verbessern wird."
Nachfrage tendenziell steigend
Mangology ist eine Marke des Unternehmens Swipko Import/Export und verfügt über Großhandelsfilialen in Bern und St. Gallen. Saisonaler Renner des Fruchtkonzern sind seit jeher die pakistanischen Mangos welche in ansprechender Verpackung schweizweit angeboten werden. Khan: "Wir sehen eine tendenziell steigende Nachfrage für unsere Mangos. Vor allem im Fachhandel, etwa am Zürcher Engrosmarkt, findet unsere Marke guten Anklang", heißt es schließlich.
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SWIPKO Import/Export
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