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Fabian Etter, Gamper & Co. Gemüsekulturen, zu Solarenergie und dem Chicoréemarkt:

"Chicorée ist ein echter Rundumschlag von Trends"

Das Unternehmen Gamper & Co. Gemüsekulturen ist mit 5.800 Tonnen Gemüse und Salat und 100 ha Kulturland einer der großen Erzeuger im Thurgau. Nun hat der Betrieb mit dem Bau einer neuen Solaranlage das Engagement für Nachhaltigkeit konsequent fortgesetzt. Betriebsleiter Fabian Etter stand uns Rede und Antwort zum neuen Projekt, und dem schweizerischen Markt für Chicorée, das es mit Energie versorgt.


Die Geschäftsführung von Gamper & Co. Gemüsekulturen

„Wir haben uns einige Jahre mit dem Thema Solarenergie auseinander gesetzt“, erinnert sich Etter. „Es ist natürlich eine große Investition und wir wollten daher nach der besten Lösung für unser Unternehmen umsehen. Nun haben wir die Anlage in diesem Jahr in Betrieb genommen, da wir überzeugt waren, dass dies ökologisch sowie ökonomisch die richtige Entscheidung ist.“ Landwirtschaftliche Betriebe sind durch große nutzbare Flächen besonders für Photovoltaik prädestiniert. Dieses Potential wurde nun bei Gamper Gemüsekulturen genutzt. Auf über 5.000 m² ist eine Großanlage entstanden, die sich über insgesamt vier Gebäude erstreckt. Mit der Fertigstellung Anfang 2020 liefern diese Dächer Solarstrom, der zu einem großen Teil gleich im eigenen Betrieb Verwendung findet. Der Überschuss wird ans EVU Stettfurt geliefert.


Erwin Gamper mit einer Ladung Chicorée-Wurzeln

MBRsolar als Partner für Solartechnik
Als Partner für die Realisierung des Großprojekts Solaranlage wurde bewusst die MBRsolar gewählt. Das Unternehmen ist im Nachbardorf ansässig und seit Jahren auf Photovoltaik im Umfeld von landwirtschaftlichen Betrieben spezialisiert: „Seit der Gründung wurden über 1600 Anlagen installiert. Trotzdem war das Projekt bei Gamper Gemüsekulturen eine interessante Herausforderung, denn es handelt sich um eines der größten Projekte, das von uns umgesetzt wurde. Die erreichte Leistung von fast 1000 kWp belegt den Erfolg beider Partner eindrucksvoll,“ heißt es seitens MBRsolar.

Nachhaltigkeit
Ein großes Anliegen von Gamper Gemüsekulturen ist es, die Umwelt zu erhalten, sodass auch in vielen Jahren noch hervorragendes Gemüse in der Ostschweiz gedeiht. „Der Nachhaltigkeitsgedanke spielt für uns und unsere Kunden eine sehr große Rolle. Unsere Anlage verbessert unseren ökologischen Fußabdruck natürlich maßgeblich – was auch auf Kundenseite immer ein wichtigeres Thema ist.“

Ein großer Teil der gewonnen Energie geht in den Chicoréeanbau. Gamper ist einer der größten Erzeuger für konventionellen und biologischen Chicorée in der Schweiz: „Wir können gut 50% unseres Energie-Eigenbedarfes aus Kühllagern für Freilandprodukte, den Packanlagen und den Wurzelkühlräumen für den Chicorée abdecken. Da wir Chicorée ganzjährig anbauen und die Wurzeln kontinuierlich auf -2°C gehalten werden müssen, ist der Energieaufwand recht groß.“ In der Zukunft soll der Anteil der Solarenergie mit einem Batteriespeicher noch weiter erhöht werden.

Große Beliebtheit von Chicorée
Vor allem in den Wintermonaten, von Februar bis April, gab es in diesem Jahr ein Rennen auf den Chicorée von Gamper. „Und das genau zum Höhepunkt der Einschränkungen wegen des Coronavirus. Ehrlichgesagt wissen wir auch nicht warum“, lacht Etter. Im Vergleich zu den Vorjahren konnte er im März jeden Tag eine doppelt so große Nachfrage verzeichnen.




Einblicke in den Betrieb

Während Belgien und die Niederlande traditionell die Hochburgen des Chicorée-Konsums sind, ist der Verbrauch in der Schweiz seit einigen Jahren etwas rückläufig. Man habe jedoch auch die Saisonalität verloren: „Seit 2006 treiben wir Chicorée ganzjährig an. Traditionell war der Chicorée ein Wintersalat, heute wird er wesentlich vielseitiger eingesetzt: Er kann ins Gratin, auf den Grill, er schmeckt gekocht, gebraten, gedämpft oder einfach so als Salat“, schwärmt Etter.


Chicorée wird fast ausschließlich in Flowpacks verpackt.

Um den Konsum dieses Klassikers noch weiter anzukurbeln hat die Vereinigung Schweizer Chicoréeerzeuger Swiss & Diva bereits große Marketingkampagnen ins Leben gerufen. „Wir haben kleine Rezeptbücher rund um das Thema Chicorée entwickelt, die wir beispielsweise an Großverteiler mitgeben. Für einen Kunden haben wir ein neues Verpackungsdesign entwickelt, welches die Vorteile des Gemüses noch mal hervorhebt.“ Er sagt abschließend: „Nur wenige wissen, dass Chicorée ein Rundumschlag ist, was die Trends am Markt angeht: Er ist sehr gesund, kalorienarm, vielseitig, ganzjährig verfügbar und kann regional angebaut werden.“


Swiss & Diva-Kisten für die Vermarktung

Für weitere Informationen:
Fabian Etter
Gamper & Co. Gemüsekulturen
Hauptstrasse 4
9507 Stettfurt
Tel. 052 376 12 57
info@gampergemuese.ch 
www.gampergemuese.ch 

MBRsolar AG
Frauenfelderstrasse 12
CH-9545 Wängi
Telefon: +41 52 369 50 70
www.mbrsolar.ch 
info@mbrsolar.ch