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Daniel Schury (Franz Schmitt GmbH) zur aktuellen Marktsituation bei Fruchtgemüse

"Wir sehen eine gute Versorgungslage – es gibt keine Mangelerscheinung"

„Der Tomatenmarkt scheint um diese Jahreszeit relativ normal zu sein – wäre die Gastronomie aber auf dem normalen Wege gewesen, wäre das Preisniveau entsprechend höher gewesen. Paprika wurde kurzzeitig etwas teurer gehandelt, nun geht das Preisniveau allmählich runter“, skizziert Daniel Schury – Geschäftsführer der Franz Schmitt GmbH & Co KG und Fruchtgemüse-Spezialist am Münchener Großmarkt – die derzeitige Preisentwicklung in der Kategorie Fruchtgemüse.

Gurken bezieht das Unternehmen während der deutschen Saison fast ausschließlich von der naheliegenden Gartenbauzentrale Main-Donau eG. „Tomaten beziehe ich je nach Sorte und Verfügbarkeit aus Deutschland, Holland oder Belgien. Bei Paprika setzen wir nach wie vor überwiegend auf holländische Ware, da die deutsche Produktion meist nicht ausreichend bzw. zu schwankend in der Qualität  ist, um unsere Großmarkt und LEH-Kunden zu versorgen.“ Alles in allem sehe man in Zeiten von Corona eine verstärkte Nachfrage nach regionalen Erzeugnissen, wie deutsche Zucchinis, welche seit Anfang des Monats erhältlich sind.


Geschäftsführer Daniel Schury der Franz Schmitt GmbH & Co KG 

Reichhaltige Warenversorgung
Die Versorgung konnte über die gesamte Kategorie Fruchtgemüse hinweg reibungslos gewährleistet werden, ergänzt Schury. „Gurken gab es bislang Großteils genug, außer einer kleinen Lücke vor einigen Wochen, wo alle ihren Pflanzwechsel hatten. Da gab es dann einige Tage etwas weniger Ware.“ Bei Paprika habe es bis vor einigen Wochen keinen großen Preisdruck aus Spanien gegeben: „Die holländische Ware war zu dem Zeitpunkt deutlich teurer. Sobald sich die holländische Warenverfügbarkeit erweiterte, wurde auch das Preisniveau entsprechend nach unten angepasst. Dies hat aus meiner Sicht zu einer Entspannung der gesamten Marktlage beigetragen. In dem Sinne sehen wir eine gute Versorgungslage – es gibt keine Mangelerscheinung", schildert er den bisherigen Saisonablauf.

Bei den Tomaten schneidet die niederländische Ware vor allem im Mai sehr gut ab, beobachtet Schury. „Mengenmäßig ist der Mai ganz klar der Monat mit dem größten Volumen an holländischen Tomaten, danach wird es eher weniger und der Preisdruck nimmt in der Regel dementsprechend ab.“ Derweil rücken andere Bezugsländer wieder mit  in den Vordergrund, wie zum Beispiel Italien bei den Cherrytomaten. „Die Cherrytomaten wurden bis vor kurzem sehr günstig gehandelt, mittlerweile hat es aber einen Preisaufschlag gegeben.“

Umsätze halten sich die Waage
Alles in allem sei der engagierte Fruchthändler mit den aktuellen Marktbedingungen recht zufrieden. „Klar haben auch wir die Umsatzeinbußen im Zuge der Gastro-Schließung gespürt. Wegen dem vermehrten Umsätzen im Wochenmarkthandel und LEH hat sich das unter dem Strich in etwa die Waage gehalten.“

Weitere Informationen:
Franz Schmitt GmbH & Co KG.
Daniel Schury
Schäftlarnstraße 10
81371 München (Großmarkt)
Tel. +49 (0) 89 7 67 36 33
daniel.schury@franz-schmitt.de 
www.franz-schmitt.de