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Erntestart bei frischem "Heideknoblauch" aus deutschem Anbau

"Wir liefern nicht nur Knoblauch, sondern auch eine ansprechende Marke Drumherum"

Vor zwei Jahren entschlossen sich die niedersächsischen Ackerbauern Jonas Rantze und Carsten Warnecke ihre Kräfte zu bündeln und gemeinsam Knoblauch anzubauen. Mittlerweile hat sich der „Heideknoblauch“ zu einer fest etablierten Marke im norddeutschen Handel durchsetzen können. Gerade in Zeiten von Corona sei der frische, grüne Knoblauch aus heimischem Anbau besonders begehrt, stellt man zufrieden fest.


Frischer Knoblauch in 5kg-Pappsteigen für den regionalen Markt
Bild: Heideknoblauch GbR

Seit gut einer Woche wird im niedersächsischen Dedelstorf fleißig geerntet: Der frische Knoblauch aus der Lüneburger Heide wird per Hand geerntet und aufbereitet, bevor die Ware an regionale Einzelhandelsfilialen oder Partner am Hamburger Großmarkt geliefert wird. „Auch wir haben offensichtlich mit der Trockenheit zu kämpfen, obwohl unsere Standorte mit entsprechenden Bewässerungsanlagen ausgestattet sind. Noch läuft die Ernte nach Plan, die nächsten 10 Tage werden jedoch ausschlaggebend für den weiteren Saisonverlauf“, sagt Warnecke auf Nachfrage.

Frischer Knoblauch: Regional und einzigartig
Der frische Knoblauch hat einen Durchmesser von ca. 5 cm und ist durch seinen grünen Stiel vom getrockneten Äquivalent zu unterscheiden. Warnecke: „Normalerweise würden wir die Märkte bis in den August hinein mit frischer Ware bedienen und direkt im Anschluss getrockneten Knoblauch liefern. Wenn die Absätze aber wie geplant weiterlaufen, werden wir dieses Jahr am Ende der Frischsaison komplett ausverkauft sein und keine Trockenware liefern.“

Der frische Heideknoblauch ist in der Regel etwas kleiner als die Importware (mindestens 60 Gramm) und hat einen Durchmesser um 5 cm. / Bild: Heideknoblauch GbR 

Die Corona-Krise habe sich gemäß Warnecke kaum auf den Knoblauchmarkt ausgewirkt. „Wenn, dann nur positiv, denn der Verbraucher achtet jetzt beim Einkauf vermehrt auf regionale Ware.“ Durch die erntefrische Qualität habe der Heideknoblauch einen zusätzlichen Mehrwert im Vergleich zur meist getrockneten Importware. „Im Frischbereich müssen wir nicht gegen preisgünstige Importe aus China kämpfen. Zudem haben wir keine lange Transportwege zum Absatzmarkt und ein ansprechendes, regionales Produktkonzept. Wir liefern nicht nur Knoblauch, sondern auch eine ansprechende Marke Drumherum.“

Wiedererkennungswert am Markt
Der Heideknoblauch wird in der Regel lose in 5kg-Pappsteigen verpackt und darauffolgend an die regionalen Märkte ausgeliefert. Am Anfang sei es jedoch schwer gewesen neue Abnehmer für das Konzept zu gewinnen, schildert Warnecke. „Wir sind selber zum Großmarkt gefahren und haben den Händlern unser Produkt und die Marke vor Ort vorgestellt. So haben wir dann einige feste Partner für das Konzept gewinnen können. Unser Ziel ist auch nicht alle zu bedienen, denn eine gewisse Exklusivität wollen wir auf alle Fälle behalten.“

Durch die nachhaltige Verpackung in Pappsteigen und das auffällige Firmenlogo hat die Marke Heideknoblauch innerhalb von knapp drei Jahren einen hohen Wiedererkennungswert am Markt erworben.
Bild: Heideknoblauch GbR

Zukunft: Finetuning der Anbautechnik
Angebaut werden bislang drei Sorten auf insgesamt ca. 2 ha: Je nach Bedarf könnte die Kapazität die nächsten Jahre sukzessive erweitert werden. „Wir haben erstmal vor in die Vermarktung zu investieren sowie in Lager- und Anbautechnik. Denn der Knoblauch an sich wächst und gedeiht, die Pflanztechnik und das Fine Tuning des Anbauprozess ist der nächste Schritt. Wir sind in der Produktion noch nicht perfekt, haben allerdings den Anspruch besser zu werden“, heißt es schließlich.

Weitere Informationen:
Heideknoblauch GbR
Carsten Warnecke
Am Mühlenfeld 4
29386 Dedelstorf
Tel.: +49 (0)172-6322877
info@heideknoblauch.de  
www.heideknoblauch.de