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RhineLink möchte an den Erfolg der Exoten in den USA und Großbritannien anschließen

"Wir sehen großes Potenzial für indische Mangos am europäischen Markt"

"In den letzten fünf Jahren konnten wir ein gutes Wachstum für die indischen Mangos auf dem Weltmarkt beobachten, besonders für die Sorten Kesar und Alphonso. Großbritannien wurde zum größten Markt für diese Sorten, gefolgt von den USA und Europa. Indien ist der größte Produzent von Mangos weltweit und ist bereit den globalen Bedarf zu decken. Die Kesar-Mango ist eine neue Sorte und beliebter als andere indische Sorten," erzählt Jaswinder Bhamra, MD der Hamburger Importfirma RhineLink, die konventionelle und biologische Exoten handelt.

Kesar ist die zweit wichtigste indische Mangosorte beim Export und die dritt wichtigste in der Verarbeitung. "Geschmacklich liegt sie nur hinter der Alphonso, die als leckerste Mango der Welt beschrieben wird", erklärt Jaswinder. Im Juli 2011 erhielt die Gir Kesar zudem einen Geographical Indicator von der zuständigen Behörde in Chennai.

Bisher war das Wetter vorteilhaft für diese Sorte: "Der kühlere Winter hat für eine gute Blüte gesorgt, obwohl die niedrigen Temperaturen die Blüte und den Fruchtansatz leicht verzögert haben. Die Ernte der Früchte für die Verarbeitung hat in dieser Woche begonnen." Die Alphonso-Mangos hatten eine ähnliche Wachstumssaison, abgesehen von in Südindien. Dort hat unsaisonaler Regen für Probleme gesorgt, was in 20-25% geringeren Erträgen resultieren wird.

Obwohl die diesjährige Ernte gut aussieht, bereitet das Coronavirus sorgen. "Sowohl Kesar als auch Alphonso schlagen sich gut diese Saison aber aufgrund der Pandemie sehen wir verschiedene Trends und Preisentwicklungen, sowie schwankende Angebote und Nachfrage. Wegen fehlender Pflücker gibt es eine unregelmäßige Warenverfügbarkeit und gelegentliche Preisspitzen."

Die verarbeitende Industrie leidet ebenfalls unter dem Arbeitskräftemangel: "Die Industrie hängt von diesen Arbeitern ab, die für das Lockdown nach Hause reisten. Viele trauen sich nun nicht zurück auf die Arbeit zu kommen." 

Einen schlimmeren Effekt werden jedoch die Schließungen in den Exportdestinationen haben: "Wegen des Lockdowns überall in den USA, in Europa und Großbritannien, also den Hauptmärkten für frische Mangos, ist das der Teil des Handels der am schlimmsten getroffen wird. Ich erwarte, dass größere Mengen in die Verarbeitung gehen." 

Der indische Markt zeigt derzeit auch nur wenig Nachfrage und kann die überschüssigen Mengen von Export auch nicht absorbieren. "Die Preise auf dem einheimischen Markt und in der Industrie werden dementsprechend sehr niedrig ausfallen im Vergleich zu den vergangenen Jahren." Andererseits werden die Preise der Exportware besonders hoch sein, da die Frachtkosten extrem gestiegen sind.

Trotzdem sieht Jaswinder großes Potenzial für indische Mangos, insbesondere Kesar und Alphonso auf dem europäischen Markt. "Wir haben gesehen, dass es vor einigen Jahren so gut wie gar keine indische Mangos in den USA und Großbritannien gab. Aber dank langjährigem Engagement sind diese beiden Länder nun der größte Markt für unsere Mangos. Wir hoffen in Europa eine ähnliche Entwicklung zu sehen. In der verarbeitenden Industrie ist das noch deutlicher, wo Fruchtfleisch und Konzentrat immer öfter für viele verschiedene Produkte genutzt werden, darunter Säfte, Marmeladen, Eis oder gar Babynahrung."

Weitere Informationen: 
RhineLink GmbH 
Geschäftsführung: Jaswinder Bhamra
Sperbertwiete 12a
D-22175, Hamburg
Tel: +49 (0)40 38 90 29 22
Fax: +49 (0)40 38 90 29 24