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Corona setzt Produktion und Export jeglicher Rohware weiterhin zu

Enge Kooperation aller Beteiligten entlang der Supply Chain bleibt essentiell

Die Corona-Pandemie beherrscht weiterhin die Lage weltweit. Während sie sich in Europa zu entspannen beginnt und wir uns auf eine lange Phase des Lebens unter dem Abstandsgebot einstellen, grassiert die Pandemie unverändert in vielen Ursprungsländern. Die dortigen Beschränkungen wirken sich oft gravierend auf die Produktion und den Export von frischem sowie TK-Obst und Gemüse aus. Wie weit auch der Anbau und die Ernten für die kommende Saison beeinträchtigt werden, steht unter Beobachtung. Die enge Kooperation aller Beteiligten entlang der Supply Chain bleibt essentiell, berichtet Lebensmittelkonzern Henry Lamotte im neuesten Marktupdate.

Ananas: Weiterhin knapp und teuer
Thailand als mit Abstand größter Lieferant von Ananaskonserven produziert jetzt, in der Saison, nur noch mit etwa 30% der Kapazität! Im ersten Quartal gab es nur 260.000 t Rohware (380.000 t in 2019, 512.000 t in 2018), die Fabriken beenden die Sommersaison schon im Juni. Der Zyklus, verstärkt durch Dürre, wird auch mit der Winterernte ab Oktober noch keine Wende bringen, Ananas bleibt bis ins nächste Jahr hinein knapp und sehr teuer. Indonesien, die Philippinen und auch Kenia können das Defizit nicht auffangen, sie folgen dem Markt und sind weit in die Zukunft gebucht.

Tomatenprodukte: Logistische Herausforderungen
Spanien und Portugal sind wegen der Corona-Beschränkungen und zusätzlich Streiks in den Häfen von Lissabon und Setúbal eine logistische Herausforderung. Wir meistern das und sind auch dank unserer Lagerposition immer lieferfähig. Die Anpflanzungen im spanischen Hauptanbaugebiet Extremadura, aber auch in Portugal verzögern sich um zwei bis drei Wochen durch Starkregen, teilweise muss nachgepflanzt werden. Umso mehr kommt es auf günstiges Wetter im September an. In Italien wurde ein Rohwarenpreis von € 88/t vereinbart, € 1 über dem Vorjahr. Erste Angebote erwartet man in Kürze, die Produzenten werden versuchen, die zuletzt weiter gestiegenen Preise zu halten. Man sehe den Markt aber eher auf dem bereits erholten Niveau der letzten Saison. Das zollfreie Jahreskontingent der EU für zubereitete Tomatenprodukte aus der Türkei wird bereits Anfang Juni erschöpft sein. Betroffen sind getrocknete und auch halbgetrocknete gefrorene Tomaten, für die somit aus der neuen Ernte 14,4% Einfuhrzoll fällig werden.

Knoblauch: Erhebliche Lagerbestände in China
Es gibt in China noch erhebliche Bestände aus 2019 und die neue Ernte, aus der gute Erträge erwartet werden, beginnt Ende Juni. Man erwartet entsprechend sinkende Preise sowohl für dehydrierten als auch für TK-Knoblauch. Erste Notierungen werden Ende des Monats vorliegen.

Datteln: Hoher Zeitaufwand wegen Corona
Wegen des rigiden Lockdowns arbeiten die Fabriken in Algerien mit erheblich eingeschränkter Kraft, in Tunesien sind die Fabriken bis Ende Mai ganz geschlossen. Für die Dattelproduktion muss somit deutlich mehr Zeit veranschlagt werden (Entkernung, Sortierung, …). "Wir können noch kleine Mengen Deglet Nour und auch Medjool prompt verfügbar anbieten, beides auch in BIO-Qualität", so das Management der Henry Lamotte.

Quelle: Henry Lamotte

Erscheinungsdatum: