„Die Situation ist alles andere als entspannt“, sagte Peter Muß, stellvertretender Geschäftsführer des Provinzialverbands rheinischer Obst- und Gemüsebauern. Immer noch fehle es in vielen Betrieben an Erntehelfern. Und eine Entspannung der Situation sei nicht in Sicht, im Gegenteil. Wie Muß erklärte, hätten das Amt für Arbeitsschutz und die Ordnungsämter der Kommunen nach den Vorfällen in den Schlachtbetrieben in Coesfeld und Pforzheim, nun auch verstärkte Kontrollen in den landwirtschaftlichen Betrieben angekündigt. „Dabei wird vor allen Dingen geprüft, ob die Vorgaben zur Abstandsregelung und die Hygienemaßnahmen eingehalten werden“, so Muß im Interview mit Rundschau Online.
„Kontrollen machen mir keine Sorgen“, sagte auf Anfrage der Rundschau der Landwirt Karl-Heinz Steiger. Er habe wegen den gesetzlichen Auflagen statt sonst sieben, in diesem Jahr nur fünf Erntehelfer aus Rumänien kommen lassen und immer auch noch einige Studenten und Schüler, die in ihrer Freizeit auf dem Gemüsehof mithelfen. Vorsichtshalber habe er jedoch bereits in der Frühjahrsplanung zunächst auf die Aussaat einzelner Feldfrüchte wie Rucola und Radieschen verzichtet. In seinem Betrieb sei es so bisher noch möglich, alle reifen Produkte zu ernten und zu vermarkten, sowie das Sommer- und Wintergemüse für 2020 zu pflanzen.
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