Die niederländische Spargelsaison geht bereits in ihre Endphase. "Nach und nach fallen die ersten Parzellen ab. Ich gehe davon aus, dass bis Ende nächster Woche viel Fläche abgeerntet ist", sagt der Verkäufer Rick Mengers, von ZON. "Normalerweise steigen die Preise dann auch wieder, so dass wir hoffentlich noch eine gute Periode für den späten Anbau haben werden."
In den letzten Wochen sind die Preise auf dem Spargelmarkt etwas gesunken, aber der Verkäufer ist nicht unzufrieden. "Wenn man davon ausgeht, dass dies die schwierigste Zeit auf dem Spargelmarkt ist, dann ist es alles gar nicht so schlimm. In den ersten Aprilwochen war der Preis für Spargel extrem hoch. Landwirte, die zu diesem Zeitpunkt in voller Produktion standen, konnten recht gut davon profitieren. Jetzt liegt der Preis für den Doppel-A-Spargel bei rund 3,10 Euro, aber dieser Preis kann sich innerhalb weniger Tage ändern."
"Insgesamt sehen wir, dass die Supermärkte nun, da das Gaststättengewerbe teilweise verschwunden ist, mehr Bedarf haben. Gleichzeitig ist das Angebot geringer, weil die Landwirte mit Personalmangel zu kämpfen haben. Infolgedessen ist der Markt in diesem Jahr relativ ausgeglichen", bemerkt Rick. "Es gibt auch eine vernünftige Nachfrage aus dem Ausland. Vor allem Frankreich und gelegentlich Deutschland sind regelmäßig auf dem Markt. Der Export ist nicht so geschlossen wie in anderen Jahren."
"Was mir weiter auffällt, ist, dass wir trotz der Gerüchte, dass aufgrund des trockenen letzten Sommers jetzt weniger dicker Spargel erwartet wird, immer noch eine beträchtliche Menge an dickem Spargel versteigert sehen", so Rick abschließend. "Jetzt müssen wir die letzten anderthalb Monate überstehen, dann ist die niederländische Spargelsaison schon wieder vorbei."
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Rick Mengers
ZON
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