Angesichts der steigenden Nachfrage nach ägyptischem Knoblauch ist es gut, dass ein Exporteur seine Produktion in diesem Jahr verdoppelt hat. Das hat zu einer guten Saison für das Unternehmen geführt. Herausforderungen in der Logistik scheinen in Ägypten weniger verbreitet zu sein, da der Exporteur erklärt, dass er seine Produktion an jeden beliebigen Ort exportieren konnte.
Die Ägypter sind mit ihrer Knoblauchsaison zufrieden. Obwohl die Pandemie ihre Herausforderungen verursacht hat, hat sie auch Chancen für den ägyptischen Frischwarenexporteur El Rawan mit sich gebracht, sagt Exportspezialistin Gehan El Sherif: „Die Knoblauchsaison war nahezu perfekt, was die Nachfrage angeht - der ägyptische Knoblauch hat die Chancen dieser Saison genutzt. Dieser Vorteil hat diese Saison deutlich besser gemacht als die letzte.“
Viele Unternehmen konnten ihre Exporte aufgrund des Coronavirus nicht fortsetzen. Obwohl El Rawan sich verlangsamen musste, sind sie immer noch in der Lage, die gleichen Mengen zu exportieren, erklärt El Sherif. „Die Herausforderungen in dieser Saison sind nicht so, wie sie normalerweise sind, da die Welt mit dem Coronavirus konfrontiert ist. Die meisten Unternehmen haben ihren Betrieb vollständig eingestellt und was El Rawan betrifft, so haben wir unseren Betrieb zu 50 Prozent am Laufen gehalten. Es ist uns jedoch gelungen, die gleiche Exportkapazität aufrechtzuerhalten, und wir sind immer noch in der Lage, das Produkt an weit entfernte Bestimmungsorte zu versenden, ohne die hohe Qualität zu verlieren.“
„Dank unserer Expansion, bei der wir in dieser Saison mehrere Betriebe hinzugewonnen haben, konnten wir unsere Produktion von Trockenknoblauch in dieser Saison verdoppeln. Bei unseren anderen exportfähigen Produkten wie Kartoffeln, weißen Bohnen, Orangen und Zwiebeln konnte die Produktion um 50 Prozent gesteigert werden. Die Länder, die unseren ägyptischen Knoblauch hauptsächlich importieren, sind Russland, Rumänien, Polen, Kroatien und Montenegro. Für die Zukunft suche ich jedoch nach Exportmöglichkeiten in Südafrika, Brasilien, Australien und Ländern im Fernen Osten.“
Andere Länder haben erhebliche Probleme mit der Logistik ihrer Operationen, aber Ägypten scheint von diesem Problem verschont geblieben zu sein. El Sherif erklärt, sie hätten keine Probleme gehabt, ihre Produkte auf die Schiffe zu bekommen: „Wir hatten wenig Probleme, wenn es darum ging, dass unsere Spediteure uns Container zur Verfügung stellten. So konnten wir in jeden Markt exportieren, von dem wir Aufträge hatten. Auch die Entfernung war kein Hindernis. Die Preise für ägyptischen Knoblauch haben sich in dieser Saison aufgrund des Coronavirus und der Aussetzung der chinesischen Knoblauchexporte mehr als verdoppelt. Die Nachfrage schnellte deshalb in die Höhe, und die Preise stiegen entsprechend. Ich glaube, dass sich der Markt in den kommenden Monaten stabilisieren und wieder zur Normalität zurückkehren wird. Nicht nur für Knoblauch, sondern für alle Produkte“, erklärt sie abschließend.
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Gehan Elsheref
El Rawan
Tel.: +20 109 985 0716
E-Mail: gehanelsherif@rawan.com.eg
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