Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Fresh Line Fruit Service: "Leichte Zunahme verweigerter Menge durch erhöhte Qualitätskriterien"

"Obst- und Gemüsesektor hat sich den aktuellen Umständen überragend schnell angepasst"

Die Corona-Pandemie trifft alle Stufen der Lieferkette, ebenfalls den Dienstleistungssektor. Obwohl sich die Vermarktungsstruktur durch den Wegfall der Gastronomie und die Hamsterkäufe im LEH komplett verändert hat, sei von einer Einschränkung der Anfragen beim Dienstleistungsunternehmen Fresh Line Fruit Service GmbH bislang keine Rede. Im Gegenteil: „Wir beobachten eine leichte Zunahme verweigerter Menge. Die Preise wurden generell nach oben getrieben, sodass auch die Qualitätskriterien im LEH verschärft wurden.“

Währenddessen gibt es wegen der Schließung der Gastronomie beträchtliche Übermengen am Markt, so Ümit Ayar, Geschäftsführer des Unternehmens. Die Volumina die normalerweise an die Gastrolieferanten gehen, müssen daher woanders untergebracht werden. „Das ist mit Sicherheit eine große Herausforderung für uns, zumal auch der Wochenmarkthandel – normalerweise einer unserer bedeutendsten Absatzmärkte – größtenteils eingebrochen ist. Die Unterbringung der Ware mit einem höheren Anteil an Verderb ist daher schwieriger geworden. Statt dem Markthandel müssen wir nun andere Abnehmer finden.“

Geschäftsführer Ümit Ayar und Sales Managerin Maria del Carmen Jimenez Alarcon im Büro in Nettetal, in unmittelbarer Nähe der deutsch-niederländischen Grenze.

Zügige und erfinderische Anpassung der heutigen Umstände
„Man hat sich überragend schnell die Umstände angepasst“, ergänzt Herr Ayar. „Die Großhändler beliefern nun zunehmend Privatkunden, währenddessen steigern die Mengen im LEH sowie im Facheinzelhandel. Je mehr Zeit der Endverbraucher hat, umso mehr wird zu Hause gekocht.“ Diese Tendenz spiegelt sich auf Produktebene wider: „Der Zwiebelabsatz liegt nun um 10-15 Prozent über dem normalen Niveau. Auch Salat – vorwiegend Eisbergsalat – wird nun in größeren Mengen als üblich gehandelt. Die Erzeugnisse die man normalerweise in der Gastronomie verzehrt hätte, werden im Handel gekauft und zu Hause zubereitet. Das heißt, der Konsum an sich hat sich nicht verändert, sondern die Vermarktungsstrukturen innerhalb der Lieferkette.“

Nichtsdestotrotz werden die klassischen nährstoffreichen Produkte im Vergleich zum normalen Absatz mehr gehandelt, auch wenn die Preise teilweise durch die Decke schießen. „Ingwer wird nun zu 60 Euro je Karton gehandelt, eine Verdreifachung des normalen Preis. Auch Knoblauch geht deutlich mehr als normal sowie zu hohen Preisen.“ Dass es sich ausgerechnet um zwei meist chinesische Erzeugnisse handelt, spiele laut Ayar kaum noch eine Rolle. „Am Anfang der Pandemie war man etwas zurückhaltend was chinesische und später auch italienische Erzeugnisse angeht. Mittlerweile ist das kaum noch der Fall.“

Auch in der Vor-Corona-Zeit beschäftigte sich die Fresh Line Fruit Service GmbH hauptsächlich mit verpackter Ware. Dennoch glaube Herr Ayar, dass die Krise der Verpackungsindustrie in die Karten spielen wird. „Im Zuge der Krise wird man mehr auf Hygiene achten, auch im Obst- und Gemüseregal. Die Zukunft des Handels wird sich aufgrund dessen an verpackte Ware orientieren.“

Großartige Solidarität
Eine Krise in diesem Ausmaß habe auf alle Fälle zwei Seiten, so Herr Ayar. Eine positive Folge sei die großartige Solidarität durchweg der Obst- und Gemüsebranche. „Jeder hat mit denselben Umständen zu kämpfen, dies führt zum gegenseitigen Verständnis und Interesse. Die Menschlichkeit im Sektor hat sicherlich zugenommen, überall wird Hilfe angeboten.“

Wie lange die Krise noch andauern wird, sei dennoch auch für das Management der Fresh Line Fruit Service GmbH ungewiss. „Ich glaube fest, dass wir bis in den Sommer hinein mit gewissen Restriktionen rechnen müssen. Bis dahin sind wir an dem Moment angelangt, wo die Situation nicht mehr zu handhaben ist, da jeder nach draußen will. Konkret für unsere Branche glaube ich, dass die Gastromomie bis Ende Mai allmählich die Türen öffnen wird und parallel dazu eine Lockerung der jetzigen Maßnahmen stattfinden wird.“

Weitere Informationen:
Fresh Line Fruit Services GmbH
Ümit Ayar
Leuther Straße 12
D-41334 Nettetal – Germany
Telef: +49 (0) 2157 1287 900
Fax: +49 (0) 2157 1287 901
Mob : +49 (0) 176 4219 3534
E - mail: [email protected]  
Web Site: www.fresh-line-services.de     

Verwandte Artikel → See More