Es war in den letzten Wochen auf dem Gurkenmarkt mit Tiefstpreisen sicher nicht einfach, aber man erwartet, dass schnell eine Verbesserung eintreten wird. Der strahlende Sonnenschein und die steigende Nachfrage, auch wegen des nahenden Osterfestes, werden helfen, schätzt Bruno Vuerinckx, Supervisor Sales bei BelOrta. "Ich rechne mit Verbesserungen und denke, dass wir in der kommenden Zeit wieder anständige Preise erzielen können."
Rückblickend auf die vergangene Woche spricht Bruno von einer 'Katastrophe'. "Die Produzenten haben mit den niedrigen Preisen aufgrund eines enormen Überangebots schwer gelitten. Es war eine Kombination von Faktoren, darunter die Schließung des Gaststättengewerbes, die Schließung der Großmärkte in Deutschland und Frankreich und gleichzeitig viel Licht und damit steigende Produktion."
Verbesserung
Inzwischen hat die Nachfrage in dieser Woche gerade wegen des schönen Wetters mit viel Sonne und Licht wieder zugenommen, und das sieht man, wenn auch nur langsam, in den Preisen auf der Versteigerung. Die klettern von sehr weit unten, obwohl sich der Markt natürlich nicht von einem Extrem ins andere bewegen wird. "Die Nachfrage ist noch nicht sehr hoch, aber die Preise kehren langsam auf ein für die Jahreszeit normaleres Niveau zurück."
Guter Konsum
Was jetzt mit dem Lockdown und allen, die zu Hause sind, geschieht, hat niemand in den letzten Jahren so mitgemacht. Es war eigentlich unvermeidlich, dass der Markt darauf reagieren würde. "Aber jetzt, wo alle zu Hause sitzen und bei diesem Wetter vielleicht etwas schneller zu einem frischen Gurkensalat greifen, gibt es Raum für Verbesserungen. Und die Vorbereitung auf Ostern schafft auch zusätzliche Nachfrage. Schließlich fängt alles mit gutem Konsum an, und die Aussichten sind gut, jetzt wo der erste Coronaschock vorbei ist."
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Bruno Vuerinckx
BelOrta
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