Die Verfügbarkeit von Paprikas in den Niederlanden hat sehr ruhig gestartet und scheint auch nicht sehr schnell einen Höchststand zu erreichen, beobachtet Marco Bergman von Harvest House.
"Die Nachfrage war natürlich sehr wechselhaft nach all den Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus. Von einem einigermaßen ausgeglichenen Markt zu einem enormen Nachfragemarkt, um - wie wir alle lesen konnten - mit den Hamsterkäufen Schritt zu halten. Dann eine Periode von einigen Tagen mit einem sehr trägen Markt. Einzelhändler, die tatsächlich 'zu viele' Produkte eingekauft haben und etwas länger brauchten, um diese Produkte wieder zu vermarkten. Länger als sie und auch wir es vorhersehen konnten", blickt Marco zurück.
"Wir merken, dass die Einzelhändler die Verbrauchernachfrage jetzt offenbar besser einschätzen können als zu Beginn der Krise. Dadurch ist wieder mehr Ruhe eingekehrt und das unbeständige Auf und Ab hat sich stabilisiert. Jetzt werden wir sehen, was neben dem Einfluss des Coronavirus die Osterfeiertage bringen werden und was der mögliche Bedarf der Einzelhändler daran sein wird", so der Paprikalieferant weiter.
"Natürlich spielt auch das Angebot an Paprika aus anderen Ländern, wie z.B. Spanien, eine Rolle. Und vor allem: Welchen Bedarf können die Organisationen und Genossenschaften, die Paprika in anderen Ländern produzieren, noch erfüllen? Auch darüber gibt es die wildesten Geschichten, aber für uns gilt, dass wir die Dinge hier richtig regeln müssen und nicht davon abhängig sind, was jemand anders kann oder nicht kann", so Marco abschließend.
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Marco Bergman
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