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Europäischer Kartoffelmarkt (Woche 13)

"Die Nachfrage nach Frischkartoffeln ist gestiegen"

In allen NEPG-Ländern (EU-04 + Großbritannien) beobachten wir in den letzten Tagen eine Zunahme bei der Nachfrage nach Frischkartoffeln. Einige Vorbereiter-Verpacker arbeiteten das ganze Wochenende, um die Nachfrage zu decken (verursacht durch "Panikkäufe" sowie durch den logischen und offensichtlichen Anstieg des Privatverbrauchs) und um die Regale zu füllen. Wir vermelden auch bessere Einzelhandelsumsätze bei verarbeiteten Produkten (Chips/Croustilles, gefrorene Pommes, Fertigkartoffelgerichte). Restaurants und Kantinen mögen geschlossen sein, aber die Verbraucher kaufen gefrorene Produkte und Fertiggerichte für den Verzehr daheim.

Für die Industrie sieht es weit weniger rosig aus. Fabriken werden geschlossen oder mit reduzierter Kapazität betrieben, Verträge verzögern sich, keine Einkäufe auf dem freien Markt. Es wird Tage und Wochen dauern, um zu sehen, wie sich die Situation in Bezug auf den Versand (innerhalb der 27) und den Export (nach Übersee) von verarbeiteten Produkten entwickeln wird.

Europäische physische Märkte

Preiszusammenfassung (Quelle: NEPG):

Belgien

Fiwap/PCA Marktnachricht:

Industriekartoffeln: überhaupt kein industrieller Käufer auf dem freien Markt. Exporthandel wird fortgesetzt, mit kleinen Mengen nach Rumänien, und hauptsächlich vertraglichen Volumen. Der Frischmarkt läuft immer noch gut, sowohl für den Einzelhandel als auch für den Kurzschlussverkauf oder den Verkauf auf dem Hof. Preis für alle Kommenden, 35 mm+, min 60% 50 mm+, min 360g/5kg PSE, bulk, frittierbar, Export, exkl. MwSt., direkte Lieferung: Bintje, Fontane, Challenger: kein Angebot wegen fehlender Transaktion für die Industrie.

Terminmarkt

EEX in Leipzig (€/q) Bintje, Agria und verwandte Var. für die Verarbeitung, 40 mm+, mindestens 60% 50 mm+:

Niederlande

Die Märkte sind völlig zusammengebrochen, was zur Folge hat, dass es keine Notierungen für die Niederlande, Belgien oder Frankreich gibt. Bei den frittierbaren Kartoffeln ist ein allgemeiner Rückgang zu verzeichnen, weil die Verarbeitungsbetriebe langsamer arbeiten. Fast keine Nachfrage nach frischen Pommes durch die Schließung von Restaurants. Die Produktion von Tiefkühlwaren wird fortgesetzt, aber nur auf der Grundlage von Verträgen. Der freie Markt wird also von den Umständen in Geiselhaft genommen und in den kommenden Wochen muss ein neues Gleichgewicht gefunden werden. Für diejenigen, die einige Kartoffeln loswerden wollen, könnte die Stärkeindustrie ein Ausweg sein, aber zu welchen Preisbedingungen?

PotatoNL: auch verfügbar unter www.potatonl.com

Frankreich

Industrie-Pdt., bulk, Export, ohne MwSt., Nord Seine, €/qt, min-max (moy)(RNM):

Für die Industrie war der freie Markt (fast) nicht existent, daher das fehlende Angebot. Es gibt viele Fragen zu den Auswirkungen des Coronavirus im Zusammenhang mit den Störungen in der Logistik (krankes Personal, langsamerer internationaler Transport, langsamere Hafen- und Seefahrtsströme...). Der inländische Frischmarkt hingegen ist dynamisch, mit höheren Preisen, um die Nachfrage zu befriedigen, die durch den Verbrauch der Haushalte und die Versorgung der Einzelhändler angekurbelt wird. Die Nachfrage ist auch im Export hoch, in Richtung der östlichen Länder, Spanien und Portugal, trotz der wachsenden Unsicherheiten bezüglich der Logistik.

Gute industrielle Aktivität im Februar: Laut GIPT produzierten die französischen Fabriken von August 2019 bis Ende Februar 2020 835.000 Tonnen, das sind 0,5% mehr als im Jahr 2018/19. Etwa 77% dieses Volumens waren vertraglich gebunden, 15% wurden importiert.

Deutschland

Mit einer gewissen Verzögerung hat die Pflanzung von Frühkartoffeln zumindest auf allen leichten und/oder entwässernden Böden gut begonnen. Frischmarkt, stabile und unveränderte Preise für festes Fleisch bei 23,83 €/q (gegenüber 23,83 €/q) und für weiches und mehliges Fleisch bei 22,67 €/q (gegenüber 22,67 €/q). Bessere Preise (bis zu 3,00 €/q mehr, für die "Kisten-Kühlschrank"-Herkunft). Die Verkäufe im Supermarkt sind gut, und die Vorbereiter-Verpacker haben viel gearbeitet! Verarbeitungsmarkt: Fontane/Challenger: kein Preisangebot (letzte Woche: 10,00 €/q). Innovator bei 11,00 €/q (11,00 €/q).

Bio-Kartoffeln: Erzeugerpreise zurück im Handel: zwischen 63 und 65 €/qt.

Für mehr Informationen:
FIWAP
www.fiwap.be   

Erscheinungsdatum: