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Experten und Handelsverbände widmen sich der Frage der Lebensmittelsicherheit

Kann das Coronavirus durch Lebensmitteln übertragen werden?

Im Zusammenhang mit dem Auftreten des Coronavirus (COVID-19) gibt es viel Unsicherheit. Die bedeutendste Frage für den Handel und die Verbraucher ist nun: Kann das Coronavirus durch (importierte) Nahrungsmittel übertragen werden? Und kann es im D-A-CH-Bereich zu Nahrungsmittelengpässen kommen. Experten und Handelsverbände klären auf:

BLE: 'Übertragung durch Importware ist unwahrscheinlich'
Auf Grundlage der Erkenntnisse und Einschätzung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) informiert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hierzu. Bundesministerin Julia Klöckner betont: „Nach derzeitigem Wissensstand ist unwahrscheinlich, dass importiere Waren wie Lebensmittel die Quelle einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus sein könnten. Hauptgrund dafür ist die relativ geringe Umweltstabilität der Viren.“

Und wie sieht es mit Versorgungsengpässen aus? Laut Information der Handelsketten sind die Lieferketten aktuell nicht unterbrochen oder gefährdet. Die Supermarktketten reagieren derzeit auf die verstärkte Nachfrage und stocken ihr Sortiment auf. Wenn es momentan also in einigen Fällen zu leereren Regalen kommt, liegen dem noch nicht angepasste logistische Abläufe und explizit keine Versorgungsprobleme zu Grunde. Dementsprechend besteht im Moment auch keine Notwendigkeit, die staatlichen Lebensmittelvorräte aufzustocken. Der Einsatz von staatlichen Nahrungsmittelnotvorräten ist in Deutschland bisher übrigens noch nie nötig gewesen.

Einzelhandel: 'Bislang normale Versorgungslage'
Ob die weitere Verbreitung des Coronavirus die Konsumstimmung beeinflusst, bleibt abzuwarten. Bislang sind keine Einschränkungen bei der Warenverfügbarkeit im Handel in Deutschland festzustellen. Die Versorgunglage ist bundesweit normal, obwohl in einzelnen Lebensmittelgeschäften aktuell eine höhere Nachfrage nach länger haltbaren Produkten zu verzeichnen ist. Alle Lebensmittelbestände werden im Rahmen der Belieferungen der Geschäfte immer wieder aufgefüllt.

Damit die Handelsunternehmen die Ware bei erhöhter Nachfrage weiterhin möglichst rasch aus den Lagern in die Regale bringen können, haben einige Bundesländer das Sonntagsfahrverbot für LKW gelockert und Ausnahmegenehmigungen für Sonntagsarbeit in Logistik und Warendistribution ermöglicht. „Beide Maßnahmen unterstützen die Handelsunternehmen dabei, die Belieferung der Geschäfte und die Versorgung der Bevölkerung auch bei einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus zu gewährleisten“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Bei dem einen oder anderen Produkt kann es aber bei sich weiter ausdehnenden Quarantänezonen in den Lieferländern künftig auch kurzfristig zu Engpässen kommen. Grundsätzlich sind jedoch die Lieferstrukturen im Handel effizient und gut vorbereitet, so dass die Versorgung der Bevölkerung gewährleistet ist.

LK Österreich: Lebensmittel sind unbedenklich
Auch in Österreich fürchtet man Übertragung des Virus sowie Lieferengpässe am Markt. Lebensmittel sind laut Informationsstand der zuständigen Behörden kein Übertragungsrisiko in punkto Corona-Viren und somit unbedenklich. Die Landwirtschaftskammer Österreich appelliert jedoch an alle Bäuerinnen und Bauern, im Interesse der allgemeinen und eigenen Gesundheit, die vorgeschriebenen und empfohlenen Hygienemaßnahmen ernst zu nehmen. 

Weitere Informationen:
www.ble.de 
www.lko.at 
www.einzelhandel.de 

Erscheinungsdatum: