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Schädling macht immer grössere Teile der Ernte zunichte

Schweizer Bund will Baumwanze bekämpfen

Die aus Asien eingeschleppte Marmorierte Baumwanze setzt dem Obst- und Gemüsebau zu und macht immer grössere Teile der Ernte zunichte. Der Bundesrat möchte angesichts der Schäden in Millionenhöhe nicht länger zuschauen und die Schädlingsforschung verstärken.

Er beantragt die Annahme einer entsprechenden Motion von Nationalrat Philipp Kutter (CVP/ZH), welche Politiker aus allen Fraktionen mitunterzeichnet haben. Konkret fordert der Vorstoss den deutlichen Ausbau der Forschung und Beratung im Kampf gegen die Marmorierte Baumwanze im Speziellen und der invasiven Krankheitserreger im Generellen.

Gefahr rechtfertige "eine substanzielle Erhöhung"
Die Schäden, die die Marmorierte Baumwanze - umgangssprachlich auch Stinkkäfer genannt - in der Schweiz verursache, sowie der Mangel an effizienten Massnahmen zur Bekämpfung dieser Schädlinge seien dem Bundesrat bekannt, schreibt dieser in seiner am Donnerstag veröffentlichten Antwort auf die Motion. Die Gefahr rechtfertige "eine substanzielle Erhöhung der Mittel."

Der Bundesrat geht davon aus, dass für vier Jahre rund eine halbe Million Franken pro Jahr zusätzlich benötigt werden, um Forschungsarbeiten über die Marmorierte Baumwanze zu finanzieren. Ein zusätzlicher Finanzbedarf würde vom Bundesrat bestimmt und dem Parlament beantragt.

Nach der Neuorganisation der Forschungsanstalt Agroscope würden aufgrund von Effizienzsteigerungen Mittel frei, die unter anderem für die Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden könnten, schreibt der Bundesrat. Die Marmorierte Baumwanze sei nur ein Beispiel einer Vielzahl neu in der Schweiz vorkommender Arten, deren Ausbreitung bekämpft werden müsse.

Quelle: Schweizer Bauer

Erscheinungsdatum: