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Faby Fruchtgroßhandel nimmt ersten Sortierroboter seiner Art in Deutschland in Betrieb

"Mit dem Roboter erzielen wir ein sehr einheitliches, attraktives Legebild"

Steigende Arbeitskosten und gleichzeitig geringere Verfügbarkeit von Arbeitskräften werden zunehmend zum Problem für Erzeuger und Vermarkter in Deutschland. Es gilt Prozesse zu automatisieren, auch für die Unternehmen, die noch nicht so akut betroffen sind. Einen zukunftsweisenden Schritt ging nun auch die Faby Fruchtgroßhandel GmbH & Co. KG mit Sitz im Alten Land. Das Unternehmen entschied sich für einen Greefa SmartPackr, einen einzigartigen Verpackungsroboter, der Äpfel automatisch im Packblatt positioniert. Der Erste seiner Art in Deutschland und erst der Vierte weltweit.


"Wir haben jetzt seit mehreren Jahren mit dieser Maschine geliebäugelt und die Weiterentwicklung der Maschine beobachtet. Nun war es Zeit die Idee in die Tat umzusetzen. Seit vergangener Woche haben wie endlich die erste vollautomatische Legemaschine für Äpfel in Deutschland in Betrieb nehmen können", erzählt Geschäftsführer Jürgen Faby. "Mit dieser Maschine können wir pro Stunde zwei bis zweieinhalb Tonnen Äpfel legen – diese Arbeit hätte zuvor acht Mitarbeiter gebraucht, jetzt sind es nur noch drei. Einerseits steigern wir die Effizienz, andererseits erhoffen wir uns eine Verbesserung der Qualität des Outputs."

Faby 2020 Roboter Sortieranlage von Andreas Ewald auf Vimeo.

Die Ware laufe zunächst durch eine optische Sortierung, bei der mit 16 Kameras 80 Bilder von jeder Frucht gemacht werden, um äußere Schäden zu erkennen. Der Roboterarm greife dann nur die konformen Äpfel und platziere sie mit der roten Seite nach oben und mit einheitlich ausgerichtetem Stiel in die Verpackung. Die 'ungeeigneten' Äpfeln werden dann, beispielsweise, für die Industrie weiterverwendet. "So erzielen wir ein sehr einheitliches, attraktives Legebild."

Faby zeigt sich sehr zufrieden mit der Wahl der Maschine, aber auch des Herstellers Greefa: "Es gibt viele Anbieter von Maschinen dieser Art, oft aber aus anderen Bereichen, wie Süßwaren. Diesen Herstellern fehlt jedoch das Wissen über Äpfel, das Greefa mitbringt. Jeder Apfel ist unterschiedlich, es handelt sich um ein natürliches Produkt, das muss man mit in die Entwicklung einbeziehen." Das Unternehmen ist seit einer Woche in Produktion und steigert die Mengen nun kontinuierlich: "Es bedarf noch ein bisschen Übung aber wir steigern die Kapazität jeden Tag." Ziel seien 10-15.000 Stück Äpfel pro Stunde.

Fehlende Arbeitskräfte, steigende Kosten für Arbeitskraft und stetig steigende Qualitätsanforderungen – sowohl an das Produkt, als auch den Arbeitsplatz an sich – waren die wichtigsten Faktoren bei der Entscheidung zur Automatisierung, erklärt Faby: "Angesichts dieser Entwicklungen halten wir natürlich auch Ausschau nach Lösungen um andere Arbeitsschritte zu automatisieren. Diese Anschaffung ist jedoch schon ein sehr großer Schritt, der einen wesentlichen Einfluss auf unseren Arbeitsablauf hat." Ein weiterer Schritt sei beispielsweise auch die Kontrolle auf innere Mängel.

Die Apfelsaison laufe derzeit sehr gut: "Auf dem deutschen Markt sind wir mit dem Absatz überaus zufrieden. Das liegt sicherlich auch an den niedrigeren Erntemengen in Polen, aber auch im Osten Deutschlands. Auch der Streuobstanteil ist auf dem deutschen Markt nicht zu unterschätzen, dort gab es, frostbedingt, im vergangenen Jahr fast keine Ernte." In der kommenden Saison freut er sich besonders auf die neue Sorte SweeTango: "Die Sorte hat, meiner Meinung nach, sehr viel Potenzial." SweeTango ist eine von vier Clubsorten, die der Faby Fruchtgroßhandel vermarkten wird (Junami, Wellant, SweeTango, Fräulein).

Für weitere Informationen:
Jürgen Faby
Faby Fruchtgroßhandel GmbH & Co. KG
Sandhörn 1
21720 Steinkirchen
Telefon: +49-4142-81920
juergen.faby@fabyfrucht.de 

GREEFA
Langstraat 12
NL-4196 JB Tricht
Telefon: +31 345 578 100
info@greefa.com