Neue Obstsorten, intelligente Erntemaschinen und plastikfreie Verpackungsideen präsentieren Aussteller auf der Fruit Logistica. Die Fachmesse zeigt Innovationen rund um den Obst- und Gemüseanbau. Doch die Besucher diskutieren auch die Folgen eines Brexits, wie eine Umfrage von rbb24 darstellt.
Gleich mehrere Verträge und Veranstaltungen während der Messetage beschäftigen sich mit den möglichen Folgen eines Brexit. Denn Großbritannien ist für Exporteure ein wichtiger Markt. Das Land ist nach Deutschland der zweitgrößte Importeur von Obst und Gemüse in der EU. 6,5 Millionen Tonnen an Früchten kaufen britische Händler im Ausland an. Beim Obst beispielsweise deckt die Insel nur 16 Prozent des Bedarfs selbst.
Einfluß auf Lieferzeit
Der Brexit könnte die Einfuhr von Lebensmitteln deutlich erschweren. Nicole Visbeen ist Geschäftsführerin der niederländischen "DailyFresh Logistics". Noch schickt sie jeden Tag etwa 150 Lkw mit frischem Obst und Gemüse auf die Insel. Sie hat schon jemanden eingestellt, der sich bei einem ungeordneten Brexit allein um die Zollformalitäten kümmern wird. "Wenn es einen Deal gibt, haben wir genug Zeit, mit unseren Kunden vorzubereiten, welche Informationen wir für den Zoll brauchen. Aber es geht auch um Lieferzeiten. Heute liefern wir innerhalb von 12 bis 24 Stunden. Ohne Deal könnte es bis zu drei Tage dauern, frische Lebensmittel nach Großbritannien zu liefern."
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Quelle: rbb24