Der Beginn der Apfelsaison war kompliziert. „Bis November war der Markt nicht so günstig, wie er hätte sein sollen. Das Angebot war reichlich: Es gab viele Äpfel unterschiedlicher Herkunft auf dem Markt, einschließlich einiger Vorräte aus dem letzten Jahr“, berichtet Marc Peyres, Export Sales Director bei Blue Whale. „Jetzt wird der Markt günstiger. Die europäischen Lagerbestände gehen zurück, und bei einigen Sorten und Kalibern ist die Nachfrage jetzt etwas höher als das Angebot.“
Laut Marc wird es in Europa für viele Sorten bis zum Ende der Saison keinen Angebotsüberschuss mehr geben. „Im Januar haben sich einige Märkte für eine Reihe von Sorten etwas beschleunigt. Der Markt bleibt für die kleinen Kaliber schwer, aber für die guten Sorten und Kaliber ist der Markt recht positiv.“
Marc fügt jedoch hinzu, dass es einige besondere Situationen gibt. „Frankreich hatte in diesem Jahr eine große Ernte und der Inlandsmarkt steht unter Druck. Frankreich war nicht das einzige Land mit einem großen Angebot. Im Gegensatz zur Vorsaison haben China und Nordamerika auch viele Äpfel geerntet. Dies hat die Situation auf dem internationalen Markt außerhalb Europas kompliziert.“
Fragmentierter Markt
Marc weist darauf hin, dass der Apfelmarkt viel komplizierter zu analysieren ist als zuvor. „Die Vielfalt der Sorten und Ursprünge macht die Situation von Region zu Region und von Jahr zu Jahr sehr unterschiedlich. Die Märkte unterscheiden sich je nach Sorte. Es gibt lokale Sorten, internationale Sorten, Sorten für Nordeuropa oder Südeuropa ... Es ist schwierig, über den Apfelmarkt als Ganzes zu sprechen. Der Markt kann sich manchmal auf überraschende Weise entwickeln.“
Das Blue Whale-Team auf der Fruit Attraction. Von links nach rechts: Frédéric Alonso, Dina Abella, Christophe Belloc, Alain Vialaret, Marc Peyres und Laurent Maldes
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