Am österreichischen Erdäpfelmarkt ist noch keine spürbare Änderung der Marktlage erkennbar. Das verfügbare Angebot ist gut ausreichend. Der Lagerabbau schreitet, auch aufgrund der steigenden qualitätsbedingten Aussortierungen, voran. Die Inlandsnachfrage hat sich nach den Feiertagen zwar traditionell wieder etwas beruhigt. Die Absatzzahlen sind für Anfang Jänner aber durchaus zufriedenstellend
Der Export kommt dagegen noch nicht so richtig in Schwung. Die Erzeugerpreise blieben weitgehend unverändert zur Vorwoche. In Niederösterreich wurde zu Wochenbeginn ein Preisband von 22 bis 28 Euro/100 kg, je nach Sorte und Qualität, genannt, wobei für drahtwurmfreie, kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel nun meist 25 Euro/100 kg bezahlt werden. Aus Oberösterreich wurden unveränderte Preise von bis zu 28 Euro/100 kg gemeldet.
Lebhaftere Zwiebelexporte
Vom österreichischen Zwiebelmarkt gibt es wenig Neues zu berichten. Das Angebot ist weiterhin gut ausreichend. Vor allem kleinfallende Partien stehen in umfangreichen Mengen zur Verfügung, während großfallende Ware für das Inlandsgeschäft als auch im Export gesucht wird. Das Inlandsgeschäft läuft stetig auf jahreszeitüblichem Niveau. Die Exporte Richtung Ost- und Südosteuropa haben sich nach den Feiertagen wieder etwas belebt. Preislich gibt es aber kaum Spielraum. Für Zwiebel, geputzt und sortiert in der Kiste wurden bei entsprechender Qualität und Größe zwischen 23 und 28 Euro/100 kg bezahlt. Für qualitativ schwächere bzw. kleinfallende Partien liegt das Preisniveau deutlich darunter.
Belebung am Karottenmarkt
Die Stimmung am niederösterreichischen Karottenmarkt bessert sich zusehends. Ein überschaubares Angebot steht einer durchwegs zufriedenstellenden Inlandsnachfrage gegenüber. Auch Exporte können immer wieder getätigt werden. Bei den Preisen gab es zuletzt leichte Erhöhungen im Inlandsgeschäft.
Quelle: LKÖ