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Der europäische Green Deal: Was er für den Straßenverkehr bedeutet

Die Europäische Kommission hat ihre Mitteilung über den Europäischen Green Deal veröffentlicht, in der sie ihr zukünftiges Strategiepaket darlegt, um Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen.

IRU-Generaldelegierter Matthias Maedge sagte: „Die IRU begrüßt die Initiative und das Engagement von Präsidentin Ursula von der Leyen, den Green Deal zur neuen Wachstumsstrategie für Europa zu machen. Der Straßenverkehr spielt eine Schlüsselrolle.“

Welche Maßnahmen enthält der Green Deal und wie werden sie dazu beitragen, das ehrgeizige Dekarbonisierungs-Ziel Europas zu erreichen?

Das neue Klimagesetz
Das Klimagesetz, das im März 2020 veröffentlicht werden soll, wird einen rechtlichen Rahmen für das Ziel der Klimaneutralität im Jahr 2050 vorgeben. Für die Straßenverkehrsunternehmen bedeutet dies neue Möglichkeiten, der Welt auf ihrem Weg zu einem nachhaltigen und integrativen Wachstum zu helfen. Voraussetzung dafür ist, dass die Politik einen intelligenteren aber nicht reduzierten Straßenverkehr vorsieht. Heute stammen 75% der CO2-Emissionen von privaten Personenkraftwagen.

Energiebesteuerungsrichtlinie - Beschleunigung der Marktakzeptanz von kohlenstoffarmen Kraftstoffen 
Die Überarbeitung der Energiesteuerrichtlinie hat das Potenzial, zu einer Harmonisierung der Kraftstoffpreise in der gesamten Europäischen Union zu führen und den Tanktourismus zu verringern. Gleichzeitig wird die Einführung von CO2-ärmeren Kraftstoffen durch die Einführung einer CO2-Steuer beschleunigt.

Alternative Kraftstoffe: eine Notwendigkeit, um dem Wachstum der Branche gerecht zu werden 
Der Straßenverkehrssektor wird in Eurasien bis 2050 um 300% wachsen - eine Nachfrage, die nur durch eine breitere Palette alternativer Kraftstoffoptionen, einschließlich gasförmiger und flüssiger Kraftstoffe, gedeckt werden kann. Der Übergang zu einer emissionsfreien Kreislaufwirtschaft, bei der der Schwerpunkt auf Well-to-Wheel- und nicht auf Endrohremissionen liegt, wird von entscheidender Bedeutung sein.

Modale Zusammenarbeit - die Bedeutung gleicher Wettbewerbsbedingungen
Während die EU die Bedeutung der modalen Zusammenarbeit anerkennt, fordert die IRU gleiche Wettbewerbsbedingungen für die verschiedenen Verkehrsträger. Anstatt einen Wandel herbeizuführen, empfiehlt die IRU, sich auf Innovationen zu konzentrieren, um eine schnellere, umweltfreundlichere und profitablere Vernetzung der Verkehrsträger zu erreichen. Um Anreize für eine solche modale Zusammenarbeit zu schaffen, empfiehlt die IRU unter anderem, die Straßenbenutzungsgebühren in Innovationsprojekte im Straßenverkehr zu reinvestieren.

Straßenverkehr: Europas Lebenselixier ist auf dem richtigen Weg zur CO2-Reduktion
In Europa werden mehr als 50 % der Güter auf der Straße transportiert, die rund 500 Milliarden Euro Jahresumsatz generiert und über 5 Millionen Menschen beschäftigt. In den letzten 20 Jahren hat die Straßenverkehrsindustrie in innovative Technologien investiert und ihre Emissionen um bis zu 98% gesenkt. Diese Zahlen zeigen, dass Nachhaltigkeit das Leitprinzip des Sektors ist und was der Straßenverkehr für die europäische Wirtschaft bedeutet.

„Nur durch Zusammenarbeit werden wir eine nachhaltige und erfolgreiche Zukunft erreichen. Schon heute können wir einige der einfacheren Ziele erreichen, wie z.B. den grenzüberschreitenden Einsatz von Großraumfahrzeugen und die Nutzung von kollektiven Mobilitätsdiensten anstelle von Pkw“, schloss Matthias Maedge ab.

Mehr Informationen:
Marina Iordan
International Road Transport Union (IRU)
Tel.: +41 22 918 20 92
E-Mail: Marina.Iordan@iru.org

Erscheinungsdatum: