Die sich ändernden phytosanitären Anforderungen sorgen derzeit für Spannungen unter den Spargelimporteuren. "Diese werden am 14. Dezember beginnen, genau dann wenn die zehn geschäftigsten Tage des Jahres für die Vermarktung von grünem Spargel in Europa beginnen", sagt Robert Kraaijeveld von Nature's Pride. "Ergänzt durch neue Regeln in Peru, übt dies einen zusätzlichen Druck auf den Markt aus. Natürlich haben wir versucht, dem bestmöglich zu antizipieren, damit wir die Änderungen so gut wie möglich bearbeiten können."
Denn laut Robert ist der Importspargel, sowohl die grünen als auch die weißen Sorten, zu Weihnachten so beliebt wie nie zuvor. "Der Absatz steigt über die Weihnachtszeit immer noch an. Auch der Mini-Spargel, die wir in 200-Gramm-Verpackungen liefern, sind ein besonders beliebtes Weihnachtsprodukt. Der Weihnachtstrubel ist vor allem aus logistischer Sicht bereits entbrannt, aber aus kommerzieller Sicht muss dies in den nächsten Wochen erfolgen", sagt der Spargelkäufer. Ihm zufolge ist der weiße Spargel aus Übersee in Deutschland und den Niederlanden besonders beliebt. Die skandinavischen Länder sind ein wichtiger Abnehmer von grünem Spargel.
"Wir erhalten derzeit eine gute Belieferung mit peruanischem Spargel und auch für die kommenden Wochen werden gute Mengen erwartet. Die Ernte und die Qualität sind gut. Die Preise sind auf einem stabilen Niveau. Tatsächlich werden die Spargelpreise im Dezember weitgehend von den hohen Luftfrachtraten bestimmt. Der Konkurrenzkampf mit anderen Produktionsländern ist gleich Null. In den Vereinigten Staaten werden bereits einige mexikanische Produkte verkauft, aber das reicht derzeit nicht für den Export nach Europa aus. Je nach Wetter und Qualität werden wir in den nächsten Wochen damit beginnen", sagt Robert.
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Robert Kraaijeveld
Nature's Pride
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