Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Delegiertenversammlung von Swisspatat

"Wir müssen mehr kommunizieren, transparenter werden und uns aktiv den Herausforderungen stellen"

Pflanzenschutz und Klimawandel beschäftigen auch die Kartoffelbranche. Gefragt sind resistentere Sorten und eine aktivere Kommunikation, hiess es an der Delegiertenversammlung der Branchenorganisation Swisspatat. Die Art und Weise, wie die Medien über das Thema Pflanzenschutzmittel berichten, kommt bei der Kartoffelbrache gar nicht gut an. "Seit Monaten läuft eine regelrechte Kampagne, die den Konsumenten suggeriert, es sei alles schlecht, was die Land- und Ernährungswirtschaft tut", kritisierte Swisspatat-Präsident Urs Reinhard an der Delegiertenversammlung der Branchenorganisation vom 29. November in Bern.

Kommunikation & Transparenz
Natürlich müsse und könne man punkto Pflanzenschutz noch vieles besser machen, so Reinhard. Aber es brauche eben auch die Einsicht der Konsumenten, dass man nicht von heute auf morgen alles ändern könne. "Dieses Verständnis müssen wir gewinnen. Wir müssen mehr kommunizieren, transparenter werden und uns aktiv den Herausforderungen stellen."

Vizepräsident Ruedi Fischer rief die Branchenvertreter auf, die Leute im persönlichen Gespräch über die Trinkwasser- und Pestiziverbotsinitiative aufzuklären, die nächstes Jahr an die Urne kommen. "Ein Ja wäre auch für die Kartoffelwirtschaft fatal."

Resistenz gegen Hitze und Trockenheit
Ein Weg, um den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren, sind neue Sorten, die resistenter gegen Krankheiten sind und eine bessere Lagerfähigkeit haben. Swisspatat prüft regelmässig neue Sorten, im Geschäftsjahr 2018/19 waren es 23 neue Züchtungen. Im Fokus stehen nicht nur keimträge Sorten. "Wir suchen vermehrt auch Sorten mit einer besseren Verträglichkeit gegenüber Hitze und Trockenheit", erklärte Geschäftsführerin Christine Heller. Die Branche reagiert damit auf die zunehmend heissen und trockenen Sommer der letzten Jahre. Im Hitzesommer 2018 hätten manche Kartoffelposten bei der Einlagerung 'regelrecht gedampft', heisst es im Geschäftsbericht. Auch in diesem Sommer hätten die Bauern fast andauernd bewässern müssen.

Quelle: foodaktuell.ch / Swisscofel

Erscheinungsdatum: