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Behr AG startet mit guten Aussichten in die spanische Freilandsaison

"Bei einigen Kulturen gab es Verzögerungen, gravierende Auswirkungen des Wetters sind aber nicht bemerkbar"

Anfang des Monats fiel den Startschuss der spanischen Freilandernte auf den Betrieben der Behr AG, Deutschlands führenden Gemüselieferanten. In Murcia startete man mit der Ernte des Eisbergsalats, gefolgt durch Mini Romana, den Kohlrabi und den Mini-Wok Choi. Trotz der Wetterkapriolen und gewaltigen Niederschläge im Spätsommer (September) seien die Flächen des norddeutschen Gemüsekonzerns bislang von großen Schäden verschont geblieben, erläutert Geschäftsführer Rudolf Behr auf Nachfrage.


Der erste Eisbergsalat der diesjährigen Saison wurde Anfang November in Murcia geerntet. 

Das stürmische Wetter im Laufe des Septembers war auch auf den spanischen Erzeugerbetrieben der Behr AG zu bemerken, dennoch kam es nicht zu gravierenden Sachschäden und Einbußen, berichtet Herr Behr. „Die Kulturen die schon gepflanzt waren, haben einen kleinen Schaden genommen, dies können wir insbesondere in den Aberntequoten vor und nach dem Regen feststellen. In einigen Kulturen gab es Verzögerungen, da die Pflanzung aufgrund des nassen Bodens unterbrochen werden musste. Gravierende Auswirkungen sind aber nicht zu verzeichnen.“

Hitze und Trockenheit an beiden Standorten
Der Klimawandel macht es Landwirten und Handelsfirmen in ganz Europa zu schaffen: Vor allem im Freilandanbau sei der Wettereinfluss – egal ob anhaltende Trockenheit oder Niederschlag – extrem zu bemerken. „Wenn wir von dem Klimawandel sprechen, so meinen wir oft Hitze und Trockenheit“, meint Behr. In Deutschland wurde dieses Jahr der dritt trockenste Sommer seit Aufzeichnung verzeichnet, obwohl „den meisten von uns nur der regnerische Herbst im Kopf geblieben ist. In Spanien ist es ebenso bzw. noch trockener und heißer, sodass eine Verlagerung der Kulturen von Deutschland nach Spanien nicht sinnvoll ist. Trotz allem bleibt Spanien nach wie vor eines der wichtigsten Winter-Produktions-Standorte für Gemüse in Europa.“

Stabilere Preissituation prognostiziert
Die allgemeinen Ernteprognosen liegen auf einem ähnlichen Niveau wie in den letzten Jahren, eventuell sei etwas weniger gepflanzt worden, so Herr Behr. „Es deutet sich an, dass die jahrelangen Verluste bei den Produzenten zu größerer Vorsicht im Anbau geführt haben und es weniger Übermengen geben wird. Die wirtschaftliche Lage der spanischen Produzenten ist äußert angespannt, was sich auch bereits in Insolvenzen ausgewirkt hat. Insgesamt rechnen wir mit einer etwas stabileren Preissituation als in den vergangenen Jahren.“


Frisch vom Feld werden die Salatköpfe in Kartons verpackt, bevor sie nach Deutschland transportiert werden.

Bio-Zucchini auf 16,5 ha
Insgesamt habe sich der spanische Anbau kaum verändert, beobachtet Behr, und es gibt derzeit keine besonderen Trends oder Entwicklungen im dortigen Gemüsesektor. „Eine interne Neuerung in unserem spanischen Betrieb ist die Bewirtschaftung von 16,5 ha Bio Fläche, auf der wir derzeit gelbe und grüne Bio-Zucchinis kultivieren.“

Kleinere Umpackungsvariante
Auch seitens der Aufbereitung und Sortierung gäbe es gemäß dem Großlieferanten keine großen Unterschiede zwischen den deutschen und spanischen Betrieben. „Die Palettenfaktoren sind in der Regel etwas höher als in der deutschen Saison, um möglichst wenig Leerraum zu transportieren und dementsprechend die Transportkosten so gering wie möglich zu halten. Des Weiteren wird genauer geschaut, ob eine Umstellung auf eine kleinere Umverpackungsvariante möglich ist, um ebenfalls Transportkosten zu senken. Insgesamt sind die Produkte trockener aufgewachsen. Das erhöht die Haltbarkeit, macht das Produkt aber weniger saftig und damit etwas zäher“, heißt es abschließend.

Weitere Informationen:
BEHR AG
Parkstraße 2
21220 Seevetal - Ohlendorf
Tel.: +49 (0) 4185 - 79 77 732
Fax: +49 (0) 4185 - 79 77 739
E-Mail: rbehr@behr-ag.com 
Internet: www.behr-ag.com