Die niederländischen Zwiebelpacker und -exporteure haben derzeit eine große Nachfrage. "Bestimmungen, in denen wir aktiv sind, kaufen momentan viele Zwiebeln. Vor allem die afrikanischen Länder wie Senegal, die Elfenbeinküste und Mauretanien, sicher auch weil Marokko jetzt keine Zwiebeln mehr zur Verfügung hat. Es ist jetzt wichtig, dass wir alle darauf achten, dass wir nicht zu viel verschicken, damit der Markt nicht wie im letzten Jahr komplett auf den Kopf gestellt wird, wodurch am Ende der Saison viel Geld verloren geht. Aber ich denke, dass man in Afrika daraus gelernt hat und man viel vorsichtiger ist" , sagt Maarten van Damme von Dacomex.
"Außerhalb Afrikas ist die Karibik auch gut vertreten. Gute Mengen gehen auch nach Fernost, aber wir sind dort weniger aktiv. Alles in allem sieht die Situation nicht schlecht aus. Ich gehe davon aus, dass wir diese Exportmengen definitiv bis Ende des Jahres halten werden." Was danach passiert, hängt weitgehend vom Senegal ab. Aber eine Bestimmung wie Brasilien kann auch einfach so wieder auf den Markt kommen. Bisher sieht es gut aus mit breiten Exporten", sagt Maarten. "Die gesamte Branche ist gut beschäftigt und alle Packstationen laufen auf 100%."
Trotz der guten Nachfrage rechnet der Exporteur nicht sofort mit einem Plus im Preis. "In den letzten zwei Wochen wurde eine Menge Zwiebeln eingeholt. Alle Exporteure haben eine Menge Produkte im Angebot, und die Käufer sind momentan auch etwas vorsichtiger. Der Ballenpreis liegt immer noch auf einem stabilen Niveau zwischen 18,5 und 19 Cent, aber ich sehe diesen eher fallen anstatt steigen, und es gibt auch einige Partien, die aufgrund der nassen Bedingungen nicht bis nach Neujahr eingelagert werden können. Das sind an sich gute Zwiebeln, aber man sollten sie nicht zu lange aufbewahren, und deshalb gehen diese nun als erste weg."
Für weitere Informationen:
Dacomex
Provincialeweg 46
4695 RK Sint-Maartensdijk - Niederlande
Tel: +31 (0)166-662550
maarten@dacomex.nl
www.dacomex.nl