Marktführer Frosta verkauft seine Tiefkühlfertiggerichte ab Januar in Papiertüten. Für die aufwendige Technik dahinter ist ausgerechnet ein Zementsack das Vorbild. Doch die Kunden müssen dafür einen Aufpreis in Kauf nehmen, meldet Die Welt.
Jetzt verschwindet die Plastiktüte auch aus der Tiefkühltruhe: Marktführer Frosta will ab kommendem Januar die jährliche Produktion von 40 Millionen Plastikverpackungen schrittweise durch Papiertüten ersetzen. Sämtliche Fertiggerichte von Fisch über Fleisch und Gemüse bis zu veganer Kost werden dann statt in einer weißen Plastiktüte in einer braunen Papierverpackung verkauft.
„Zwei Jahre lang haben unsere Entwickler daran gearbeitet“, sagte der Mehrheitseigentümer und Chef des Tiefkühlkostherstellers Felix Ahlers gegenüber WELT. Weil die Herstellung komplex und aufwendig ist, will Ahlers im Lebensmitteleinzelhandel 20 Cent mehr pro Packung verlangen als bislang.
Mit einem Marktanteil von 30 Prozent ist das Familienunternehmen mit Sitz in Bremerhaven führend bei Tiefkühlkost. Knapp die Hälfte der Produktion der drei deutschen Standorte sowie im Werk in Polen sind Markenprodukte. Die andere Hälfte sind Handelsmarken für Discounter oder weitere Lebensmittelhändler.
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Weitere Informationen unter www.frosta.de/tschuess