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Vorbereitung des neuen Kartoffellagerungssystems in vollem Gange

NAO arbeitet an Freistellung von Chlorpropham für entfernte Exporte

Nach einer anfänglichen Bestandsaufnahme der alternativen Keimhemmer für entfernte Exporte, begann die NAO Projects Foundation eine Folgestudie. Diese besteht aus experimenteller Forschung, in der circa 20 unterschiedliche Kombinationen von Keimungsmethoden getestet werden.

Diese Experimente basieren auf diversen Behandlungen von Colombas und Fontane während der Kultivierung, Lagerung, Verpackung und des Transports. Die mehr als 20 teilnehmenden Unternehmen hoffen durch die Forschung, einen tieferen Einblick in die geeignetsten Behandlungskombinationen zu erhalten. Die Forschung unterstützt auch eine Applikation für die temporäre Freistellung der Verwendung von CIPC für entfernte Exporte.

Die teilnehmenden Unternehmen rufen ihre Kollegen ausdrücklich auf, an dem Projekt teilzunehmen. Ohne gute keimhemmende Methoden ist der weiter entfernte Export von Speisekartoffeln und übergroßen Erzeugnissen gefährdet. Die Teilnehmer sind Exporteure, Pflanzkartoffelhändler und Sortierungs- und Verpackungsunternehmen.

Vorbereitung des neuen Kartoffellagerungssystems in vollem Gange
Die Lagerung der Speisekartoffeln nähert sich der nächsten Lagersaison (2020 Ernte). Das folgt auf ein angekündigtes EU-Verbot von Chlorpropham als Keimhemmer im Kartoffelsektor, das von der niederländischen Regierung in nächster Zeit umgesetzt wird. Aufgrund des Verbots von Chlorpropham wird es der verarbeitenden Industrie nicht mehr möglich sein, Kartoffel der 2020 Ernte, die mit Chlorpropham behandelt wurden, zu kaufen. Erzeuger, die die verarbeitende Industrie beliefern, sollen demnach die 2020 Ernte nicht mit Chlorpropham behandeln.

Ein validiertes und unterstütztes Reinigungsprotokoll
Die Umstellung auf das neue Lagerungssystem bietet für den gesamten Kartoffelsektor eine Vielzahl von Herausforderungen, von der effektiven Keimhemmung mit alternativen Mitteln zum großflächigen Betrieb von Lagerzellen, die in der Vergangenheit Chlorpropham ausgesetzt waren. In der engen Zusammenarbeit mit den nationalen Verbänden von sechs EU-Ländern und EUPPA werden momentan mehrere Initiativen gegründet, die auch Einblicke in die kostengünstige Reinigung der Kartoffellager gewinnen sollen. In den Niederlanden wird diese Initiative von der Vereinigung der Kartoffelverarbeitenden Industrie (VAVI) aufgebaut. Der Überblick über die kostengünstige Reinigung wird Mitte März 2020 fertig sein und zu konkreten Ratschlägen für Erzeuger führen. Die zugrundeliegenden Forschungsergebnisse des Reinigungsprojekts werden auch mit der Europäischen Kommission geteilt in der Absicht, ein temporäres MRL zu beantragen, ein notwendiges Instrument, um die Katastrophen einer historischen Kontaminierung zu verhindern. Letztlich beraten die VAVI-Mitglieder ihre Erzeuger proaktiv zu alternativen Ansätzen bei der Keimhemmung.

Enge und intensive Kooperation ist essenziell
Neben der dringenden Bitte, bei der 2020 Ernte kein Chlorpropham zu verwenden, widmet sich die VAVI der intensiven Kooperation mit allen Partnern in der Kartoffelkette, um Erzeuger über gute Praktiken zu informieren, sowohl bei der Verwendung von Alternativen, als auch der Reinigung der Lagerstätten. Alle Erzeuger von Speisekartoffeln werden dabei ermutigt, sich selbst ein Bild von den Konsequenzen der geänderten Regelungen in Bezug auf die Verwendung von Chlorpropham zu machen und wie diese angemessen in ihren eigenen Unternehmen abgeschwächt werden können.

Für mehr Informationen:
NAO  

Jan Gottschall
gottschall@nao.nl 

 

Hylke Brunt
VAVI
Tel: 070-3365150 
www.vavi.nl 

Erscheinungsdatum: