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Italien: Guter Paprikamarkt trotz niedrigerer Quantitäten

Dem Paprikaschotenmarkt in Italien ging es in den letzten zwei Jahren nicht gut, denn er wurde von Importen (hauptsächlich aus Spanien) und aufgrund der Produktionsbedingungen vor allem im letzten Jahr in Mitleidenschaft gezogen. „Das spanische Produkt wird nicht nur auf dem Frischmarkt verkauft, sondern auch an die verarbeitende Industrie“, erklärt ein Betreiber.

Italienische Paprikaschoten, die für die verarbeitende Industrie gedacht sind (Archivfoto)

Letztes Jahr löste die Dürre gefolgt von Regen viele Krankheiten aus, die zu einem Rückgang der Erträge pro Hektar führten und die Unternehmen verloren viel Geld. „Trotzdem blieben die Marktpreise aufgrund des Drucks durch die importierte Ware aus Spanien niedrig. Darum waren die Produzenten Anfang 2019 ziemlich entmutigt mit Plänen für geringere Mengen in Gewächshäusern und auf dem Freifeld.“

Laut einem Betreiber stellten sich auch andere Probleme ein, das größere steht in Verbindung mit den Arbeitskräften. „Die Gesetze zu ‚caporalato‘ mit strikteren Kriterien und schweren Sanktionen, wenn die Standards nicht eingehalten werden, haben die Dinge für die Erzeugerfirmen verkompliziert. Paprikaschoten werden, im Gegensatz zu Verpflanzungen, die mechanisch sind, von Hand geerntet.“

Dieses Jahr wurden neue Anbauflächen bepflanzt, weil die Betreiber sich für diese Ernte interessieren. „Die Paprikaschotenkultivierung wurde sogar auf der Crotone-Ebene eingeführt, wo sie vorher nicht existierte. Außerdem wächst die Metaponto-Anbaufläche und sogar Salento.“ Ein Rückgang konnte dort registriert werden, wo die Kulturpflanze bereits beliebt war (Foggia, Umbria und Emilia-Romagna).

(Archivfoto)

Die momentane Situation
„Obwohl die Preise momentan nicht so sind, wie sie sein sollten, ist die Freifeldkampagne in vollem Gange mit einer starken Produktion von Gewächshausprodukten in Kampanien, Verona, Piedmont, Sardinien und Umbrien. Natürlich ist der Höhepunkt circa 20 Tage zu spät, weil er schon am 23.-24. August hätte sein sollen. Das liegt am Wetter, das die Verpflanzungen verspätet hat. In Foggia fängt die Ernte zum Beispiel bald an. Die Produkte aus Sizilien und Metaponto werden ab Mitte Oktober / November zur Verfügung stehen.“

Konkurrenz droht nicht nur aus Spanien, sondern auch von den Niederlanden mit Blocky-Paprikaschoten. Ein weiterer Aspekt, der hervorgehoben werden muss, ist die gute Gesundheit der Kulturpflanzen. Die Dürre im Sommer hatte zur Folge, dass es keinen Pilz oder Pflanzentode gab, weshalb mit guten Erträgen pro Hektar gerechnet wird.

Erscheinungsdatum: