Einige Kilo schwer und teils süß duftend sind die Früchte, die Johannes Dittert in seine Schubkarre hebt - in diesen Tagen die letzten dieser Saison: original oberbayerische Wassermelonen, aber auch Netz- und Honigmelonen.
Wie der 29-jährige Nebenerwerbslandwirt aus Luttenwang im Landkreis Fürstenfeldbruck wagen laut Deutschem Bauernverband bereits einige Anbauer in Bayern wie auch in anderen Bundesländern wie Brandenburg und Rheinland-Pfalz den Versuch und bauen die subtropische Frucht an. Die gestiegenen Temperaturen erleichtern den Anbau von Pflanzen aus wärmeren Gefilden. Teils helfen Folientunnel, dass die Melonen genug Wärme haben. Zudem fragen die Käufer immer mehr nach regionalen Produkten.