Die Apfelsaison in Polen ist in vollem Gange, wird aber im Vergleich zum Vorjahr weniger Volumen aufweisen. Laut Jan Nowakowski, CEO des Exportunternehmens Genesis Fresh, wird seine Erntemenge im Vergleich zum 5-Jahres-Durchschnitt um 20 bis 25 Prozent sinken. Die Nachfrage zieht jedoch an, da sich neue Märkte für die polnischen Äpfel öffnen.
Aufgrund der Wetterbedingungen und der Rekordernte des vergangenen Jahres ist es nicht verwunderlich, dass die polnischen Apfelerzeuger weniger produzieren als in der Vorsaison. Laut Jan Nowakowski ist die Sorte ausschlaggebend. "In diesem Jahr werden wir etwa 20 bis 25 Prozent weniger Volumen ernten, wenn man es mit dem Fünfjahresdurchschnitt vergleicht. Durch den Frost im Frühjahr haben wir Verluste bei bestimmten Sorten gehabt. Namentlich Idareds, Jonagold und Ligol. Erntemengen anderer Sorten, wie Gala, Golden und Champion, sollten sich in dieser Saison im normalen Bereich befinden. Außerdem ist die Qualität der Äpfel in diesem Jahr wirklich gut. Wir gehen davon aus, dass wir ähnliche Mengen wie im letzten Jahr exportieren können."
Obwohl Genesis Fresh in dieser Saison eine konstante Anzahl von Kunden hat, die sie beliefern können, entstehen auch für Nowakowski neue Märkte. "Wir haben bereits Anfragen von potenziellen Neukunden erhalten, die nach Preisen und Programmen gefragt haben. Diese potenziellen Kunden kommen hauptsächlich aus afrikanischen und asiatischen Ländern. Jedes Jahr sehen wir ein Wachstum in diesen Märkten, was nicht verwunderlich ist, wenn man bedenkt, dass das russische Embargo nach wie vor gilt."
Nowakowski betont, dass das Unternehmen einen neuen Fokus bei der Verpackung der Äpfel hat. "Wir haben uns auf umweltfreundliche Verpackungen für unsere Äpfel konzentriert und versucht, diese jedes Jahr zu verbessern. In diesem Jahr werden wir mit neuen Kartonverpackungen für unsere Äpfel arbeiten und so den Einsatz von Kunststoff reduzieren. Ich denke, dies wird in der Zukunft ein globaler Fokus bei Obstverpackungen sein, den wir als Unternehmen vollständig unterstützen", schließt er.
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