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Vetter GmbH Südtirol feiert 20-jähriges Jubiläum und sieht weiterhin Wachstumschancen

"Informieren wollen wir, verkaufen müssen wir"

Der Export nach benachbarten Märkten ist für die italienische Obst- und Gemüsebranche bereits seit jeher ein bedeutender Geschäftsbereich. Doch gefährdende Überproduktion und ein hoher Wettbewerb mit konkurrierenden Anbauländern macht der Branche zu schaffen. Die Vetter GmbH feiert diese Woche deren 20-jährige Existenz und sieht auch im heutigen Marktumfeld vollauf Wachstumspotenzial für innovative Exportfirmen. Dennoch nicht nur in den bestehenden Absatzländern, plädiert Geschäftsführer Alex Weitgruber: „Wir Italiener müssen im frühen Stadium neue Märkte explorieren und neue Wege gehen.“


Alex Weitgruber im Büro sowie in der Produktionshalle.

Osteuropa, unter anderem auch Slowenien, gehört zu den bedeutendsten Wachstumsmärkten der heutigen Ära. Der Exporteur plädiert jedoch nicht nur für einen Ruck in den Osten des eigenen Kontinents, sondern auch in Richtung von Drittländern. Weitgruber: „Indien ist bereits aufnahmebereit für europäische Äpfel, wir können es also auch mit Birnen versuchen.“ Nichtsdestotrotz gäbe es laut dem Fachhändler einige Hürden zu einer erfolgreichen Handelskooperation. „Wir müssen uns erkundigen wie die bürokratische Lage und die dazugehörende Aufwand im jeweiligen Absatzland ausschaut. Innerhalb der EU ist es natürlich relativ einfach Ware zu verkaufen, außerhalb dieses Absatzgebiets muss man schon mit einer Mehraufwand rechnen. Es gibt längere Transportwege, das heißt eben auch dass unsere Exportware stabil sein soll."


Einblick ins moderne Bürogebäude.

Bündelung der Kräfte am Exportmarkt
Die jeweiligen Exportbetriebe werden dadurch auch vor Herausforderungen gestellt, so Weitgruber. Denn man muss sich der Kultur anpassen bzw. sich nach einer komplett anderen Vermarktungsstruktur ausrichten. Ich glaube deshalb nicht, dass es für einzelne Firmen möglich wäre, sondern ein Zusammenschluss mehrerer Exportfirmen wäre erforderlich. Bei den Äpfeln hat VOG es vorgemacht: Je schwieriger der Markt, desto sinnvoller wäre es die Kräfte zu bündeln. Im Zuge dessen könnte man dann auch tatsächlich neue, unbekannte Märkte explorieren.“


Groupage-Transporte von italienischen Erzeugnissen sind das Spezialgebiet des Südtiroler Unternehmens. 

Groupage-Transporte als Spezialgebiet
Die Vetter GmbH mit Sitz im Herzen Südtirols feiert diese Woche das 20-jährige Jubiläum und gehört nach vielen Jahren zu den etablierten Unternehmen für den Vertrieb italienischer Frischeprodukte. Der Vater von Weitgruber, Weitgruber Manfred, hat das Unternehmen vor 20 Jahren mit einem Kompagnon und einem deutschen Unternehmen gegründet. Knapp ein Jahr später stieg der Junior in die Firma ein und übernahm 2012 die Anteile des deutschen Partners zur Gänze. Somit liegen die Geschäftsanteile des Unternehmens vollständig in Bozen. Bereits vom Anfang an bildet der Export italienischer Frischeprodukte ins nahe und mittlerweile auch ferne Ausland das Kerngeschäft des Unternehmens. „Das Sortiment hat sich seit der Firmengründung von meinem Vater null verändert, unsere Dienstleistung dahingegen umso mehr.“

Im Laufe der Jahre erweiterte sich das Unternehmen parallel zur stetig wachsenden Kundschaft. Heutzutage verfügt man über eine blühende Spedition, und einem ehrgeizigen Team, dass sich nach und nach auf den Export von italienischem Obst und Gemüse spezialisiert hat. Trotz der Entwicklung neuer Märkte sei Deutschland nach wie vor das Hauptabsatzland für die Vetter Italia GmbH. Bundesweit beliefert man eine breit gefächerte Kundschaft, u.a. in den Bereichen LEH, Großmarkthändler und Gastronomie. „Dieses letzte Standbein wird wohl immer wichtiger, zumal wir mit unserer Partner Spedition, der WEITSPED GmbH ein maßgeschneidertes System für Groupage-Transporte erarbeitet haben und mittlerweile Experte in diesem Bereich sind.“


Das vollständige Team der Vetter Italia GmbH. 

Demeter-Zertifizierung als neuester Meilenstein
Ein weiterer Entwicklungsbereich der Firma sei der Handel mit Bio-Obst und Gemüse. Demnächst wird das Unternehmen die begehrte Demeter-Zertifizierung erhalten, die anerkannte Erlaubnis für den Handel mit Öko-Lebensmitteln. Dies sei aber nur ein erster Schritt: „Wir haben das Wachstumspotenzial von Bio-Produkten für uns erkannt, nun müssen wir uns danach ausrichten. Das heißt, wir brauchen eine entsprechende Produktionskapazität aber auch Fachpersonal. Um da Marktanteile zu bekommen, kann man es nicht nebenbei haben.“

Innovation und Digitalisierung
Durch die hohen Ansprüche des Marktes, die stetig wachsende Bürokratie und nicht zuletzt durch die Problematik des Fachkräftemangels sind Investitionen in Innovation und in Digitalisierung ein wichtiges Thema für unser Unternehmen. Deshalb haben wir diesbezüglich schon sehr viel in den letzten Monaten und Jahren investiert und weitere Projekte sind am Start. Es ist wichtig, dass man sich diesen Themen stellt, um das Unternehmen für die Zukunft auszurichten. Dies wird generell auch für die produzierenden Betriebe in den Anbauregionen und die gesamte Branche ein zentrales Thema werden, dem man sich stellen werden muss.

Weitere Informationen:
Vetter Italia GmbH
GF: Alex Weitgruber
Luigi Galvani Str. 40
39100 Bozen/ Südtirol
Italien
vetter.italia@vetter.it  
www.vetter.it