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Endspurt ist bei den alten Beständen angesagt

Erste niedersächsische Gravensteiner-Äpfel ab KW 36 erhältlich

"Die Äpfel wachsen und gedeihen", zeigt sich Ulrich Buchterkirch von der Fachgruppe Obstbau des Landvolks Niedersachsenzuversichtlich. Von der Sonne verwöhnt und durch Beregnung der niedersächsischen Anbauflächen gefördert, erwartet er eine normale Ernte mit Äpfeln in guter Qualität. Die Unwetter mit Hagelschlag Mitte Juni haben auch bei den Äpfeln Schäden verursacht. Dieses Obst wird nur noch als Saft zu verwerten sein. Doch die Schäden sind laut Buchterkirch räumlich sehr begrenztund werden kaum ins Gewicht fallen. In der ersten Septemberwoche wird die Ernte mit der Sorte „Gravensteiner“ beginnen. Am 7. September startet Umweltminister Olaf Lies mit dem Pflücken des symbolisch „ersten“ Apfels auf dem Herzapfelhof Lühs in Jork die Erntesaison.

Endspurt ist deshalb bei den alten Beständen angesagt, die jetzt noch auf dem Markt sind. Bald werden die neuen Früchte frisch und knackig das Obstangebot bereichern. „Es wird ein direkter Anschluss in die neue Saison werden“, meint dazu Matthias Görgens vom Obstbauzentrum in Jork, der Esteburg. Die Sorte „Delbarestivale“ wird nach Görgens Einschätzung schon ab nächster Woche geerntet, dann folgen die weiteren frühen Sorten wie „Holsteiner Cox“ oder „Elstar“.

Durchschnittsernte von 270.000 T erwartet
Für das Anbaugebiet Niederelbe mit dem Alten Land als Zentrum erwartet Görgens eine Durchschnittsernte von 270.000 Tonnen (t). Dass es keine überraschend große Erntemenge wird, liegt an den Nachtfrösten zur Blütezeit. Diese haben gerade in Polen, Europas größter Apfelanbauregion, zu verstärkten Ausfällen geführt. Die europäische Apfelernte wird daher um zwei Mio. t Äpfel niedriger geschätzt als die üblichen gut zwölf Mio. t. Die Obstbauern an der Niederelbe sind optimistisch, dass sich das geringere Apfelangebot positiv auf die Vermarktung auswirken wird. „Die vergangene Saison mit dem großen Angebot an Äpfeln war sehr schwierig für uns. Bei Erlösen von 0,32 Euro/kg und Produktionskosten von 0,35 Euro/kg war das kein rentables Wirtschaftsjahr für die Obstbauern“, erklärt Buchterkirch.

Sonnenbrand
Auch die Trockenheit konnte nur durch Beregnung aufgefangen werden, wobei die Plantagen Richtung Nordsee mangels Beregnungsmöglichkeit stärker unter der Trockenheit und Hitze gelitten haben. Auch die extrem heißen Tage machten einigen Apfelsorten zu schaffen, sie reagierten mit Sonnenbrand. „Der Holsteiner Cox mag die extreme Hitze nicht und lagert dann zu viel Zucker ein, doch bei den anderen Sorten sorgt die Sonne für gute Qualitäten“, beschreibt Ulrich Buchterkirch die Folgen des sonnigen Sommers für den Apfelanbau in Niedersachsen.

Quelle: Fachgruppe Obstbau des Landvolks Niedersachsen / Gabot.de 

Erscheinungsdatum: