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Willi Sippel, Sippel Gemüsebau GbR Nürnberg:

"Letztjähriger Dürresommer wirkt sich immer noch auf die Knollensellerie aus"

Im süddeutschen Raum ist man derzeit mitten in der Ernte der Knollensellerie. Auch auf dem Gemüsebaubetrieb der Nürnberger Familie Sippel gehen tagtäglich erntefrische Knollen direkt durch die Waschanlage sauber in die Kisten. Somit sind sie bereit für den Weg zum Verkauf, entweder am örtlichen Großmarkt oder in regionalen Supermarkt-Filialen. Nach der hitzebedingt miesen Ernte im Vorjahr geht Inhaber Willi Sippel dieses Jahr vorerst von einer durchschnittlichen Produktionsmenge aus.


Die grüne Ware landet direkt nach der Ernte in die Waschanlage, wonach sie verpackt und ausgeliefert wird. 

Seit Ende Juni wird im Nürnberger Raum bereits frischer Knollensellerie mit Grün geerntet. Dieser erste neuerntige Knollensellerie wird vorrangig als Bundware gehandelt, denn für die Vermarktung als lose Kiloware seien diese Erzeugnisse normalerweise noch zu klein. "Wir liefern beide Varianten", so Sippel. "Die lose Ware wird nach Gewicht sortiert und am Markt angeboten, der grüne Knollensellerie dahingegen vorwiegend pro Stück. Die Kiloware ist am Bekanntesten und ist kontinuierlich verfügbar – die grüne Ware ist aber nur kurzzeitig verfügbar.“


Lose Kiloware für den regionalen Großhandel oder LEH.

Folgen des Dürresommers weiterhin spürbar
Die Hitzewelle des Vorjahrs habe ich auch auf den Selleriemarkt ausgewirkt, bestätigt Sippel. „Im Mai dieses Jahres gab es bereits keine alterntige Lagerware mehr, weder aus Deutschland noch aus Holland. Momentan gibt es wieder ausreichend Knollensellerie zum normalen Preis.“ Dennoch sei das Preisniveau immer noch höher als im Vorjahr, heißt es weiter. "Wenn mir der Preis nicht passt, fühle ich keinen Anreiz die Kiloware jetzt unbedingt los zu werden. Ich kann da ein wenig Pokern: Solange die Ware gesund ins Lager gelangt, müssen wir als Erzeuger nicht für jeden Preis verkaufen." 

Nun heißt es: Abwarten wie der Gesamtertrag in diesem Jahr ausfallen wird. Aufgrund der bisherigen Rahmenbedingungen geht man von einer normalen Ernte aus. "Allerdings hat der Wasserhaushalt sich seit letztem Jahr immer noch nicht voll und ganz regenerieren können. Das heißt, die Böden sind immer noch zu trocken und derjenige der nicht über eine entsprechende Bewässerungsanlage verfügt, hat schon ein Problem", kommentiert Sippel.


Knollensellerie frisch vom Feld.

Anbaufläche um 50% erweitert
Der Gemüsebau- und Großhandelsbetrieb bietet die eigene Knollensellerie ausschließlich am Frischemarkt an, sowohl an LEH-Ketten sowie am Nürnberger Großmarkt. Der Stellenwert sei für beide Absatzmärkte in etwa gleich geblieben, meint Sippel. "Wegen dem höheren Bedarf im Handel habe ich mein Areal für Knollensellerie im Vergleich zum Vorjahr um ca. 50 Prozent erweitert. Alles was wir anbauen, wird regional vermarktet, bis nach Regensburg."  


Abgepackte Bundware

Weitere Informationen:
Gemüsebau Sippel GbR
Höfleser Hauptstraße 88
90427 Nürnberg
T: 0911/30700750
F: 0911/30700755
E: info@gemuesebau-sippel.de  
Web: www.gemuesebau-sippel.de